
Deutsche Bank: GD200 getestet
13.09.2024 | 08:22
Die Deutsche Bank-Aktie hatte zum Wochenauftakt einen weiteren Ausbruchsversuch an der runden 15-Euro-Marke gestartet, war jedoch am Dienstag (-4,9%) und Mittwoch (-1,8%) unter Druck geraten. Im Tief ging es dabei bis auf 13,81 EUR zurück, womit die langfristige 200-Tage-Linie erneut auf den Prüfstand gestellt wurde. Zunächst mit Erfolg, denn gestern legten die Papiere 1,8% auf 14,28 EUR zu.
Nach dem gescheiterten Ausbruchsversuch im Bereich von 15,00 EUR hat sich das Chartbild wieder etwas eingetrübt. Das Long-Szenario: Um nun neue Impulse auf der Oberseite zu aktivieren, müssten die Notierungen im ersten Schritt das markante 2022er-Hoch bei 14,64 EUR überbieten. Darüber würden sich die Blicke auf die mittelfristige 100-Tage-Linie (aktuell bei 14,89 EUR) richten, die zusammen mit der Juli-Abwärtstrendgerade, der 15-Euro-Marke und dem momentanen September-Hoch bei 15,14 EUR eine Widerstandsbarriere bildet. Gelingt dort der Break (wichtig: per Tagesschluss), könnte es zu einem Anstieg bis zum Zwischenhoch vom 23. Juli bei 15,68 EUR oder dem Juli-Hoch bei 15,90 EUR kommen. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist die erste Haltestelle jetzt am Juni-Tief bei 14,04 EUR zu finden. Nur wenig tiefer sollte auf das Juli-Tief bei 13,90 EUR und den GD200 (13,86 EUR) geachtet werden. Fallen die Notierungen unter den langfristigen Durchschnitt zurück, könnte es zu einer Korrektur bis zur runden 13-Euro-Marke oder dem Februar- bzw. Januar-Top bei 12,92 EUR und 12,85 EUR kommen. Dreht die Aktie dort nicht nach oben, müssten weitere Abgaben bis zum 2023er-Januar-Hoch bei 12,36 EUR und dem August-Tief bei 12,27 EUR einkalkuliert werden.
Deutsche Bank-5-Jahres-Chart
UBS Zertifikate