Die gestrige Entscheidung der US-Notenbank (der Leitzins soll in diesem Jahr nicht weiter angehoben werden) sorgte zunächst noch nicht für neue Impulse. Sollten die Kurse daher nun auch unter die 11.600er-Schwelle abrutschen, müsste mit einer Ausweitung der Korrektur bis an die Haltelinie bei 11.500 gerechnet werden. Dort stützt die 2019er-Aufwärtstrendgerade, die jetzt idealerweise nicht mehr nachhaltig unterboten wird. Ein Sturz aus dem Aufwärtstrendkanal wäre nämlich kritisch zu werten, auch wenn mit dem Märztief und dem Februar-Zwischenhoch im Bereich von 11.405/11.372 noch eine weitere markante Unterstützung zur Verfügung steht.

Entpuppt sich der gestrige Rücksetzer hingegen als trendbestätigendes Pullback (wofür zunächst der knappe Schlusskurs oberhalb von 11.600 Punkten spricht), sollte der DAX nun zügig einige Hindernisse aus dem Weg räumen. Zu nennen sind da die "alten" Eindämmungslinien bei 11.677 bzw. 11.727, gefolgt vom GD200 bei 11.773 und dem neuen Jahreshoch bei 11.823 Zählern. Darüber stellt sich das nächste Kursziel dann unverändert auf die Nackenlinie der SKS-Formation bei 11.869 Zählern.

 

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