Der deutsche Leitindex DAX hat heute Morgen mit einem Paukenschlag gestartet: Ein neues Allzeithoch bei 23.911 Punkten! Doch die Euphorie war nur von kurzer Dauer. Gewinnmitnahmen drückten den Index wieder nach unten – ein klassisches Szenario nach starken Kursgewinnen. Die entscheidende Frage: Handelt es sich nur um eine kurze Atempause oder droht eine tiefere Korrektur?

Handelsfrieden als kurzer Treiber

Der anfängliche Höhenflug wurde durch eine überraschende Einigung zwischen den USA und China befeuert. Beide Länder wollen die meisten ihrer im Handelskrieg verhängten Zölle für 90 Tage aussetzen. Besonders Technologie- und Automobilwerte profitierten von dieser Nachricht.

Doch die Freude währte nur kurz. Bereits am Vormittag setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Index unter sein Eröffnungsniveau drückten. Interessant dabei:

  • Der DAX schloss nicht nur die heutige Eröffnungslücke, sondern auch die Aufwärtslücke vom Vortag
  • Trotzdem gelang eine Stabilisierung auf hohem Niveau
  • Aktuell notiert der Index leicht im Plus

Technische Analyse: Alles steht und fällt mit diesen Marken

Charttechniker sehen den Aufwärtstrend weiterhin als intakt an. Die heutige Entwicklung könnte als gesunde Konsolidierung nach dem Rekordhoch interpretiert werden. Entscheidend wird sein, welche Niveaus der DAX in den kommenden Tagen halten kann:

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  • Unterstützungszone: 23.363 bis 23.476 Punkte – ein Bruch könnte weitere Verluste bis 23.235 Punkte auslösen
  • Widerstand: Das heutige Allzeithoch bei 23.911 Punkten – eine nachhaltige Überwindung könnte den Weg zu 24.566 Punkten ebnen

"Der DAX ist nach den jüngsten Kursgewinnen nicht mehr günstig bewertet", warnen Marktbeobachter. Ohne eine Bestätigung des Ausbruchs auf Wochenschlussbasis könnte das heutige Hoch sich als Fehlsignal entpuppen.

Was treibt den DAX in den kommenden Tagen?

Neben der technischen Entwicklung bleiben fundamentale Faktoren entscheidend:

  • Fortsetzung des Handelsfriedens: Werden die USA und China ihre Zölle tatsächlich aussetzen oder gibt es neue Überraschungen?
  • Konjunkturdaten: Besonders die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die US-Verbraucherpreisdaten könnten für Bewegung sorgen
  • ETF-Ströme: Zuletzt waren Umschichtungen aus US-Werten in europäische Indexfonds zu beobachten – ein Trend, der den DAX stützen könnte

Die nächsten Tage werden zeigen, ob der deutsche Leitindex seine Rekordjagd fortsetzen kann oder ob die Anleger erst einmal Luft holen müssen. Eins ist klar: Die Volatilität bleibt hoch – und damit auch die Chancen für taktisch agierende Investoren.

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