Dass das Stade de France in der Karriere von David Alaba einen Fixplatz haben würde, war bereits am 14. Oktober 2009 klar. Denn sein Länderspiel-Debüt feiert man eben nur ein Mal, und Österreichs bester Fußballer aller Zeiten betrat in Saint-Denis erstmals die Nationalteam-Bühne. 1:3 verlor Österreich damals vor 78.000 Zusehern ein Kräftemessen mit Frankreich in der WM-Qualifikation. Nur tagsüber nervös Alaba wurde vom damaligen Teamchef Didi Constantini in der 80. Minute als Linksverteidiger für Christian Fuchs aufs Feld geschickt, womit er 17-jährig auch zum jüngsten ÖFB-Teamspieler aller Zeiten wurde. "Das is schon a bissl her", grinst der Real-Legionär 13 Jahre später, "an diesem Tag war ich mit Sicherheit nervös. Als ich dann an der Seitenlinie gestanden bin, war ich jedoch einfach heiß darauf, aufs Spielfeld zu kommen und zu zeigen, was ich kann. Dementsprechend war die Freude wirklich riesig, dass ich meine Chance bekommen habe." Es sollte nicht der letzte für seine Karriere wichtige Auftritt im französischen Nationalstadion gewesen sein. Höhen und Tiefen