Datadog stärkt sein Portfolio durch die Akquisition von Metaplane. Analysten bleiben zurückhaltend – entscheiden die Quartalszahlen über den Kursverlauf?

Datadog setzt ein klares Zeichen im Wettbewerb um Cloud-Monitoring und Datensicherheit. Mit der Übernahme von Metaplane erweitert der Tech-Anbieter sein Portfolio um eine entscheidende Komponente – doch können die Investoren damit überzeugt werden?

Metaplane-Übernahme als Gamechanger?

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Der Kauf des Datenobservability-Spezialisten Metaplane unterstreicht Datadogs Ambitionen, sich als Full-Service-Anbieter zu positionieren. Die Integration der Machine-Learning-gestützten Technologie soll Kunden künftig eine lückenlose Überwachung ihrer Datenpipeline bieten – von der Erzeugung über die Transformation bis zur Nutzung. In Zeiten, in denen Unternehmen immer abhängiger von KI und datengetriebenen Prozessen werden, könnte dieser Schritt Datadog einen spürbaren Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:

  • TD Cowen und UBS halten an "Buy"-Ratings fest, senken aber ihre Kursziele auf 140 bzw. 120 Dollar
  • Stifel Nicolaus stuft auf "Hold" zurück und reduziert das Ziel von 165 auf 140 Dollar
  • Das Konsensrating bleibt bei "Moderate Buy"

Institutionelle Investoren zeigen sich gespalten: Während XTX Topco seine Position um 86% verringerte, stieg HBK Investments neu ein. Ein klares Signal fehlt bisher – die kommenden Quartalszahlen am 6. Mai könnten hier mehr Klarheit bringen.

Alles hängt an den Zahlen

Die Erwartungen für das nächste Quartal spiegeln die aktuelle Zwischenlage wider:

  • Erwarteter Umsatz: 739,37 Mio. Dollar (+20,96% im Jahresvergleich)
  • Geschätzter Gewinn pro Aktie: 0,42 Dollar (-4,55% gegenüber Vorjahr)

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Datadog mit der Metaplane-Integration sein Wachstumstempo halten oder sogar beschleunigen? Die Antwort darauf dürfte den Kurs der stark unter Druck stehenden Aktie in den kommenden Wochen maßgeblich bestimmen.

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