Während die globale Diagnostik- und Life-Sciences-Branche boomt, kämpft Danaher mit rückläufigen Margen und institutionellen Abverkäufen. Das Unternehmen, das in Schlüsselbereichen wie Krebsdiagnostik und Mikrofluidik positioniert ist, übertrumpfte zwar jüngst die Erwartungen – doch die Fundamentaldaten zeigen alarmierende Trends.

Institutionelle Anleger reduzieren Engagement

Mehrere große Investoren haben im ersten Quartal ihre Danaher-Positionen deutlich verkleinert:

  • Arthur M. Cohen & Associates verkaufte 3% seiner Anteile
  • LS Investment Advisors reduzierte sein Engagement um 24,3%
  • Trotz dieser Abflüsse halten institutionelle Anleger noch bedeutende Stakes

Fundamentale Schwächen trotz positiver Quartalszahlen

Die jüngsten Zahlen zeigen ein gemischtes Bild:

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  • Umsatzrückgang: Organischer Umsatz sank 4,7% binnen zwei Jahren
  • Marge unter Druck: Betriebsmarge fiel um 4,3 Prozentpunkte
  • Cashflow-Schwäche: Freier Cashflow-Marge sank 6,2 Punkte in fünf Jahren

Dennoch übertraf das Unternehmen im April die Erwartungen mit einem EPS von 1,88$ (Erwartung: 1,62$) bei 5,74 Mrd.$ Umsatz.

Wachstumsmärkte vs. operative Herausforderungen

Die Branchenperspektiven bleiben vielversprechend:

  • Krebsdiagnostik: Markt soll von 40 auf 46,1 Mrd.$ bis 2029 wachsen
  • Point-of-Care-Diagnostik: ASEAN-Markt wächst auf 1,36 Mrd.$ bis 2030
  • Mikrofluidik: Europäischer Markt erreicht 20,39 Mrd.$ bis 2030

Doch kann Danaher diese Chancen nutzen, während gleichzeitig die Profitabilität schwindet? Der Aktienkurs, der seit Jahresanfang fast 25% verlor, spiegelt diese Zweifel wider.

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