BlackRock hat seine Karten bei Daimler Truck neu gemischt. Obwohl der Gesamtanteil des weltgrößten Vermögensverwalters am Stuttgarter Lkw-Bauer weitgehend stabil bleibt, gab es eine interessante Verschiebung unter der Oberfläche. Was steckt dahinter?

Konkret unterschritt BlackRock am 7. Mai 2025 die wichtige Meldeschwelle von 3 Prozent bei den direkt gehaltenen Stimmrechten. Der direkte Aktienanteil sank auf nun 2,90 Prozent, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom 12. Mai 2025 hervorgeht. Zuvor lag dieser Wert bei 3,02 Prozent.

Nur eine Umschichtung?

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Gleichzeitig erhöhte sich jedoch der Anteil, den BlackRock über Finanzinstrumente hält – etwa über Wertpapierleihe oder Differenzkontrakte (CFDs) – von 0,57 Prozent auf 0,70 Prozent. In Summe ergibt sich damit sogar ein minimal höherer Gesamtanteil von 3,60 Prozent (gegenüber 3,59 Prozent bei der letzten Meldung). Es scheint sich also eher um eine interne Umschichtung als um einen signifikanten Rückzug zu handeln.

Diese Bewegung fällt in eine Zeit, in der Daimler Truck selbst an seiner Effizienz arbeitet. Mit dem Sparprogramm „Cost Down Europe" will der Konzern bis 2030 seine Kostenbasis erheblich senken, was auch Personalmaßnahmen einschließt, wenn auch ohne betriebsbedingte Kündigungen. Ob die leichte Anpassung im BlackRock-Portfolio damit in Zusammenhang steht, bleibt Spekulation. Fakt ist: Die Finanzmärkte beobachten genau, wie sich Großinvestoren positionieren.

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