Die Aktie des Quantencomputer-Spezialisten kennt scheinbar kein Halten, befeuert durch technologische Durchbrüche und frisches Interesse von institutioneller Seite. Doch während das Papier neue Gipfel erklimmt, werfen millionenschwere Verkäufe aus der eigenen Chefetage Fragen auf. Handelt es sich um ein Alarmsignal oder sind es schlicht Gewinnmitnahmen auf dem Höhepunkt der Rallye?

Neuer Quantencomputer entfacht Kursfeuerwerk

Den jüngsten Auftrieb erhielt D-Wave Quantum durch die Nachricht der allgemeinen Verfügbarkeit seines Advantage2-Quantencomputers. Das am 20. Mai 2025 vorgestellte System mit über 4.400 Qubits ist darauf ausgelegt, komplexe Rechenprobleme zu lösen. Die Ankündigung ließ die Anlegerherzen höherschlagen: In der Woche vom 19. bis 23. Mai sprang die Aktie Berichten zufolge um beeindruckende 53,47 Prozent nach oben. Diese technologische Neuerung scheint das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens deutlich gestärkt zu haben.

Millionenschwere Verkäufe aus der Führungsetage

Doch inmitten dieser Euphorie sorgen nun umfangreiche Insiderverkäufe für Stirnrunzeln. Wie am 26. Mai 2025 bekannt wurde, haben sich gleich zwei hochrangige Insider in der vorangegangenen Woche von erheblichen Aktienpaketen getrennt. Chairman Steven M. West veräußerte 311.973 Aktien, während Director Roger Biscay 112.196 Aktien verkaufte. Diese Transaktionen, die um den 21. und 22. Mai stattfanden, summierten sich auf einen Gesamtwert von rund 7,13 Millionen US-Dollar.

Auch CEO Alan Baratz reduzierte seine Beteiligung um den 21. Mai herum und verkaufte 845.813 Aktien. Dies entspricht einem Rückgang seines Anteils am Unternehmen um beachtliche 22,78 Prozent. Über die letzten drei Monate belaufen sich die Insiderverkäufe insgesamt auf 1.358.009 Aktien mit einem Wert von 23,28 Millionen US-Dollar. Der Anteil der Unternehmensinsider am Grundkapital liegt damit aktuell bei 7,22 Prozent. Was könnten diese Verkäufe für die kurzfristige Perspektive von D-Wave Quantum bedeuten?

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Institutionelle Anleger sehen Potenzial

Gleichzeitig zu diesen Verkäufen gibt es aber auch Signale für frisches institutionelles Interesse. So hat die Ameriflex Group Inc. eine neue Position bei dem Quantencomputing-Spezialisten aufgebaut. Die Investmentgruppe erwarb 24.350 Aktien, ein Engagement im Wert von etwa 205.000 US-Dollar. Diese Beteiligung wurde im Rahmen eines Form-13F-Antrags für das vierte Quartal gemeldet, dessen Details am 26. Mai 2025 veröffentlicht wurden. Es zeigt sich also: Während einige Insider Kasse machen, steigen andere Akteure neu ein.

Trotz der Verkäufe aus dem Management scheint die jüngste positive Kursdynamik anzuhalten. Am heutigen Montag erreichte die Aktie von D-Wave Quantum bei 17,18 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch.

Die Marktteilnehmer stehen nun vor der Aufgabe, diese unterschiedlichen Signale – Insiderverkäufe auf der einen, technologische Fortschritte und neues institutionelles Interesse auf der anderen Seite – zu bewerten. Die Gemengelage bei D-Wave Quantum bleibt damit komplex und dürfte für weitere Spannung sorgen.

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