Für CureVac spitzt sich die Lage zu: Das Biotech-Unternehmen fiebert nicht nur entscheidenden Studienergebnissen für seinen Krebsimpfstoff entgegen, sondern steht auch kurz vor wegweisenden Urteilen im milliardenschweren Patentpoker mit BioNTech und Moderna. Steht die Aktie vor einer Neubewertung?

Hoffnungsträger auf dem Prüfstand

CureVac blickt gespannt auf die zweite Jahreshälfte 2025: Dann werden entscheidende Ergebnisse der Dosiseskalationsstudie für den Hirntumor-Impfstoffkandidaten CVGBM erwartet. Von diesen Resultaten hängt auch der mögliche Start einer Phase-2-Studie ab. Die Analysten von JMP Securities zeigten sich zuletzt optimistisch und bestätigten erst am Mittwoch ihre "Market Outperform"-Einstufung mit einem Kursziel von 10,00 US-Dollar. Diese Einschätzung stützt sich unter anderem auf die klinischen Meilensteine und die solide Finanzlage des Unternehmens.

Die liquiden Mittel beliefen sich Ende des ersten Quartals 2025 auf 438 Millionen Euro, was den Betrieb voraussichtlich bis ins Jahr 2028 sichern dürfte. Positives gab es auch von der US-Gesundheitsbehörde FDA: Sie erteilte grünes Licht für den Start einer klinischen Phase-1-Studie mit CVHNLC. Dabei handelt es sich um einen mRNA-basierten Immuntherapiekandidaten zur Behandlung von Plattenepithelkarzinomen bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs.

Patentkrieg spitzt sich zu

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Neben den Fortschritten im Labor steht CureVac vor entscheidenden Weichenstellungen im erbitterten Patentstreit mit den mRNA-Konkurrenten Pfizer/BioNTech und Moderna. Die Spannung steigt: Bereits in etwa einem Monat, also voraussichtlich Ende Juni 2025, sind in Europa Anhörungen zu möglichen Patentverletzungen terminiert. Für Anfang September 2025 ist dann der Prozessauftakt in den USA angesetzt.

Einen ersten juristischen Teilerfolg konnte das Tübinger Unternehmen kürzlich verbuchen: Das Europäische Patentamt (EPA) bestätigte ein CureVac-Patent (EP 3 708 668 B1) in einer abgeänderten Form, nachdem BioNTech Einspruch eingelegt hatte. Dieser Etappensieg ist Teil der umfassenden Bemühungen CureVacs, seine fundamentalen Beiträge zur mRNA-Technologie gerichtlich anerkennen zu lassen und finanzielle Ansprüche geltend zu machen.

Die kommenden Monate werden für CureVac somit zur Nagelprobe. Sowohl die klinischen Studiendaten als auch die Urteile in den Patentverfahren haben das Potenzial, die Weichen für die Zukunft des Unternehmens und seiner Aktie fundamental neu zu stellen.

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