Trotz technologischer Fortschritte verliert die Cummins-Aktie weiter an Boden. Analysten sehen Risiken durch Zölle und schwache Prognosen.

Die Aktie des Motorenherstellers Cummins gerät unter Druck, nachdem die Finanzdienstleistungsfirma Baird ihr Kursziel gestern drastisch gesenkt hat. Der Titel notierte zuletzt bei 254,00 Euro – ein Minus von 6,2 Prozent innerhalb einer Woche.

Analysten schlagen Alarm

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Baird korrigierte sein Kursziel für Cummins von bisher 407 auf nun 315 US-Dollar nach unten. Zwar behält das Unternehmen seine "Neutral"-Einstufung bei, doch die massive Zielkorrektur spricht Bände.

Hintergrund sind Bedenken hinsichtlich der Risiko-Rendite-Bilanz. Erwartete Herausforderungen wie neue Auto-Zölle und mögliche enttäuschende Unternehmensprognosen belasten die Einschätzung. Dabei könnten die anstehenden Quartalszahlen durchaus den Erwartungen entsprechen.

Innovationen verpuffen wirkungslos

Trotz jüngster Produktneuheiten findet die Aktie keinen Halt:

  • Präsentation der nächsten Generation der X15 Off-Highway-Motoren
  • Fortschritte bei methanoltauglichen Schiffsmotoren
  • Erfolgreicher Abschluss des Wasserstoff-Verbrennungsmotor-Projekts "Brunel"

Doch all diese technologischen Meilensteine aus Anfang April werden vom Markt ignoriert. Stattdessen dominiert die analystische Zurückhaltung die Stimmung. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt mittlerweile alarmierende 31,4 Prozent.

Klarer Abwärtstrend

Mit einem Minus von 25 Prozent seit Jahresbeginn und 14,9 Prozent im letzten Monat zeigt die Charttechnik ein eindeutiges Bild. Der Kurs hat sich deutlich unter seinen wichtigen Durchschnitten positioniert – 19,1 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt und 17,7 Prozent unter der 200-Tage-Linie.

Die Frage ist: Wann finden die innovativen Technologien endlich ihren Niederschlag in der Bewertung? Bisher fehlt jedenfalls jede positive Reaktion des Marktes auf die jüngsten Entwicklungen.

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