Muss Crystal Palace kommende Saison in der UEFA Europa League zusehen? Die "Eagles" haben sich nach dem sensationellen Triumph im FA-Cup-Finale über Manchester City (Alle Infos>>>) erstmals für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Dieser Traum könnte nun allerdings platzen. Wie die "Daily Mail" berichtet, droht den Londonern der Ausschluss aus dem zweithöchsten europäischen Fußball-Wettbewerb: Grund dafür ist Miteigentümer John Textor. Der US-Investor ist Vorstandsvorsitzender der "Eagle Football Holding" und hält neben rund 43 Prozent beim Premier-League-Klub unter anderem auch Mehrheitsanteile an Olympique Lyon. Laut UEFA-Regularien dürfen mehrere Klubs, die simultan an europäischen Wettbewerben teilnehmen, nicht unter dem Einfluss eines Investors stehen. Keine Probleme bei Red Bull und City Football Group "Ganz Großbritannien weiß, dass ich keinen entscheidenden Einfluss auf Palace habe", sagt Textor. Er versuche nun, seine Anteile zu verkaufen, um dem Klub die Teilnahme am europäischen Wettbewerb zu ermöglichen. Allerdings hat die UEFA in diesen Angelegenheiten auch schon öfters weggesehen: Red Bull Salzburg und RB Leipzig dürfen alljährlich trotz desselben Eigentümers teilnehmen, auch die Teilnahmen Gironas und von Manchester City, die beide zur City Football Group gehören, ist heuer kein Problem gewesen. In diesen Fällen hat der Investor jedoch nicht die volle Kontrolle über beide Vereine. Eine Lösung soll nun bis 17. Juni stehen. Sollten die "Eagles" nicht an einem UEFA-Wettbewerb teilnehmen dürfen, könnte Nottingham Forest den Platz in der Europa League erben, Brighton würde dann in der Conference League teilnehmen.