CrowdStrike Aktie: Zerrissen zwischen Optimismus und Skepsis

Die Cybersecurity-Branche boomt – doch nicht alle sind überzeugt, dass CrowdStrike seine dominante Position halten kann. Während die einen Analysten die Kursziele kräftig anheben, warnen andere vor einer überhitzten Bewertung. Wer hat recht?

Analysten uneins über Zukunftschancen

Die Bewertungen für CrowdStrike könnten unterschiedlicher kaum sein:

• KeyBanc Capital Markets erhöhte am Freitag das Kursziel deutlich von 450 auf 495 Dollar und bekräftigte seine "Overweight"-Einstufung. Die Analysten sehen das Unternehmen klar als Marktführer im Sicherheitssektor.
• Mizuho hingegen schwenkte nur einen Tag zuvor auf "Neutral" um – trotz einer leichten Anhebung des Preisziels auf 425 Dollar. Analyst Gregg Moskowitz begründete den Schritt mit einem zunehmend riskanteren Marktumfeld, das im aktuellen Kurs noch nicht eingepreist sei.

Personalabbau und Milliardengeschenk sorgen für Wirbel

Neben den Analystenmeinungen sorgen zwei Unternehmensentscheidungen für Diskussionen:

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1. CrowdStrike streicht etwa 5% seiner Belegschaft – rund 500 Jobs. Trotzdem hält das Management an den Prognosen fest und signalisiert, dass die Quartalszahlen mindestens den Erwartungen entsprechen werden.
2. Noch mehr Aufmerksamkeit erregte CEO George Kurtz, der Firmenaktien im Wert von über einer Milliarde Dollar verschenkte. Die Motive hinter dieser ungewöhnlichen Transaktion bleiben vorerst unklar.

Starke Performance – aber zu teuer?

Die Aktie zeigt sich robust: Allein in den letzten 30 Tagen legte sie über 18% zu und steht damit nur knapp 10% unter ihrem Jahreshoch. Der Relative Strength Index (RSI) von 85 deutet allerdings auf eine mögliche Überhitzung hin.

Die entscheidende Frage für Anleger: Kann CrowdStrike mit seiner Expansion in neue Bereiche wie Identitätssicherung und Managed Services das hohe Bewertungsniveau rechtfertigen – oder steht eine Korrektur bevor? Die nächsten Quartalszahlen dürften die Richtung vorgeben.

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