CrowdStrike verzeichnet deutliches Umsatzwachstum, bleibt jedoch mit GAAP-Verlusten konfrontiert. Hohe Bewertung und Insider-Verkäufe werfen Fragen auf.

Die Aktie von CrowdStrike steht im Spannungsfeld zwischen beeindruckenden Wachstumszahlen und anhaltenden Fragen zur Profitabilität nach GAAP-Standards sowie zur aktuellen Bewertung. Jüngste Analysen rücken diese Faktoren in den Mittelpunkt.

Beeindruckende Wachstumszahlen

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Die Leistung im letzten Geschäftsquartal (Q4 FY2025) zeigte eine erhebliche Dynamik. CrowdStrike meldete einen deutlichen Umsatzanstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,06 Milliarden Dollar. Auch der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) legte kräftig zu und erreichte zum Geschäftsjahresende 4,24 Milliarden Dollar, angetrieben durch 224 Millionen Dollar an neuem ARR allein im Schlussquartal.

Zudem war die Generierung von Free Cash Flow robust: Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 wurde die Marke von einer Milliarde Dollar überschritten und 1,07 Milliarden Dollar erreicht. Das deutet auf eine starke Umwandlung von Umsatz in verfügbare Barmittel hin. Die Kundenbindung scheint solide, denn über zwei Drittel der Kunden nutzen sechs oder mehr Module – ein Zeichen für erfolgreiches Cross-Selling.

Die Kosten der Expansion

Doch die Wachstumsgeschichte hat eine Kehrseite, betrachtet man die Profitabilität nach GAAP. Im vierten Quartal und im gesamten Geschäftsjahr 2025 wies CrowdStrike Nettoverluste von 92 Millionen bzw. 120,4 Millionen Dollar aus. Diese Zahlen verdeutlichen die erheblichen Investitionen, die notwendig sind, um im Cybersicherheitssektor zu operieren und zu expandieren.

Insbesondere die Kosten für die Expansion sind beträchtlich:

  • Im Geschäftsjahr 2025 flossen 1,5 Milliarden Dollar in Vertrieb und Marketing.
  • Dem gegenüber stand ein Umsatz von rund 4,0 Milliarden Dollar.Der hohe Kapitalaufwand, der zur Aufrechterhaltung der hohen Wachstumsraten erforderlich ist, wird damit offensichtlich.

Bewertung im Kreuzfeuer?

Spiegelt der aktuelle Marktpreis eine übermäßig optimistische Einschätzung wider? Diese Frage drängt sich angesichts der hohen Bewertungskennzahlen auf. Trotz der Herausforderungen bei der GAAP-Profitabilität wird CrowdStrike derzeit mit einer Marktkapitalisierung von rund 97 Milliarden Dollar bewertet. Auch wenn die Aktie heute leicht um 0,91% auf 331,80 € zulegen konnte, liegt sie immer noch fast 24% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 435,85 €.

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) fällt ebenfalls auf und liegt aktuell über 24. Dieser Multiplikator gilt als hoch, insbesondere für ein Unternehmen, das nach Standardbuchhaltung noch keine stabilen Gewinne ausweist. Diese hohe Bewertung lässt wenig Spielraum für Fehler.

Insider-Verkäufe: Ein Warnsignal?

Marktteilnehmer registrierten auch jüngste Insider-Transaktionen. Am Montag, dem 14. April, verkaufte Direktor Gerhard Watzinger 2.600 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 378,93 Dollar. Nach diesem Verkauf hält der Direktor noch 60.291 Aktien. Auffällig war zudem das unterdurchschnittliche Handelsvolumen am gestrigen Handelstag.

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