Der Kosmetikriese Coty kämpft mit einem turbulenten Marktumfeld – und die jüngsten Quartalszahlen haben die Sorgen der Anleger nur verstärkt. Während sich einige Mitbewerber im Beauty-Sektor behaupten können, offenbart der Konzern mit Marken wie Rimmel und Hugo Boss Schwächen in beiden Kernsegmenten. Doch der CEO verspricht eine strategische Wende. Kann das Unternehmen den Abwärtstrend stoppen?

Enttäuschende Zahlen belasten die Aktie

Die Bilanz für das dritte Quartal 2025 traf die Erwartungen der Märkte ins Mark: Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn pro Aktie blieben unter den Prognosen. Besonders alarmierend ist der Rückgang in beiden Geschäftsbereichen:

  • Prestige-Segment (u.a. Luxus-Parfüms): Umsatzminus von 4%, getrieben durch einen abkühlenden Duftmarkt und übervolle Lagerhallen der Händler – besonders in den USA.
  • Consumer Beauty (Massemarken): Minus von 9%, da Farbkosmetik und Körperpflege einbrechen. Einziger Lichtblick: preiswerte Düfte und Hautpflege legten zu.

Die Probleme sind strukturell: Billigmarken und Nachahmerprodukte ("Dupes") drängen in den hart umkämpften US-Markt für Farbkosmetik und setzen etablierte Player wie Coty unter Druck.

Analysten ziehen Notbremse

Die Reaktion der Finanzexperten fiel deutlich aus:

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  • Canaccord stuft von "Kaufen" auf "Halten" herab und senkt das Kursziel auf 5 Dollar – ein klares Zeichen für die Skepsis angesichts der operativen Schwierigkeiten.
  • Citi bleibt zwar bei einer Kaufempfehlung, korrigiert aber sein Kursziel nach unten auf 6,50 Dollar.

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – ein Indiz für anhaltenden Abwärtstrend. Doch in den letzten Wochen gab es leichte Erholungssignale, möglicherweise getrieben von Anteilskäufen großer Investoren.

Strategische Wende in Sicht?

CEO Sue Nabi verspricht einen "mehrgleisigen Angriffsplan" für das Geschäftsjahr 2026. Die Stoßrichtungen:

  • Innovationsoffensive
  • Optimierte Vertriebsstrukturen
  • Effizienzsteigerungen

Das laufende Jahr sieht das Management als Übergangsphase, in der die Weichen für eine bessere Abstimmung zwischen Ein- und Verkäufen im Prestige-Segment gestellt werden sollen. Gleichzeitig soll das Kosmetikgeschäft profitabler werden, während preiswerte Düfte als Wachstumstreiber dienen.

Die große Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen aus, um in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld zu bestehen? Die nächsten Quartalszahlen werden ein entscheidender Lackmustest für die neue Strategie sein.

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