Jubel beim AC Milan! Im Achtelfinale der Coppa Italia setzen sich die Mailänder gegen den FC Torino nach torlosen 120 Minuten mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. Richtig Fahrt nimmt die Partie erst nach einer halben Stunde auf. So verpasst Zlatan Ibrahimovic aus der Drehung das Tor nur knapp (30.). Auf der Gegenseite muss sich Milan-Keeper Ciprian Tatarusanu bei einem Linetty-Schlenzer lang machen (38.). Nach dem Seitenwechsel liegt die Führung der "Rossoneri" in der Luft, doch Diogo Dalot (57.) und Davide Calabria (59.) treffen innerhalb kürzester Zeit den Pfosten. Rund zehn Minuten später pocht Milan auf Strafstoß, da Rafael Leao mit Torino-Schlussmann Milinkovic-Savic zusammenstößt, der Pfiff des Schiedsrichters bleibt aus. Eine Entscheidung, mit der die etatmäßige Nummer eins Gianluigi Donnarumma auf der Ersatzbank gar nicht einverstanden ist und nach Kritik Rot sieht. Auf dem Platz verstreichen einstweilen torlose Minuten, ehe die Verlängerung anbricht. Dort fabriziert Milan durch Hakan Calhanoglu aus der Distanz (99.) zumindest einen Schuss ans Außennetz. Da weder den Hausherren, noch Torino, eine zündende Idee gelingt, muss das Elfmeterschießen eine Entscheidung herbeirufen. Während die ersten sechs Schützen sicher verwandeln, flattern bei Tomas Rincon die Nerven. Der Torino-Kapitän schießt unplatziert ins rechte Eck, Tatarusanu pariert. Da Milan die restlichen Elfmeter im Netz unterbringt, steht dem Einzug ins Viertelfinale nichts mehr im Weg.