Klinische Daten zu Tovecimig könnten die Aktie von Compass Therapeutics beflügeln oder weiter belasten. Wichtige Ergebnisse stehen bevor.

Wird der Biotech-Player mit seinen vielversprechenden Krebsmedikamenten die Kurswende schaffen? Compass Therapeutics steht an einem entscheidenden Punkt – die kommenden klinischen Daten könnten den Weg für eine nachhaltige Erholung der Aktie ebnen oder weitere Rückschläge bringen.

Fokus auf Biliary-Tract-Karzinom

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Derzeit richtet sich die Aufmerksamkeit vor allem auf Tovecimig, einen vielversprechenden Antikörper gegen biliäre Tumore. Die jüngste Dosisgabe an den ersten Patienten in einer neuen Studie könnte wichtige Erkenntnisse für den Einsatz in frühen Krankheitsstadien liefern. Noch bedeutsamer: Die Topline-Daten der Phase-2/3-Studie COMPANION-002 werden mit Spannung erwartet.

Sollte Tovecimig hier überzeugen, könnte das nicht nur Patienten Hoffnung geben, sondern auch der angeschlagenen Aktie neuen Schwung verleihen. Nach einem deutlichen Rückgang vom 52-Wochen-Hoch steht der Titel aktuell bei 1,94 Dollar – ein Aufholpotenzial von über 50% zum Höchstkurs.

Ambitionierte Pipeline im Hintergrund

Neben Tovecimig treibt Compass weitere Programme voran:

  • CTX-10726 (gegen PD-1 und VEGF-A) soll noch 2025 in die klinische Prüfung gehen
  • Zwei weitere Phase-2-Studien sind für Mitte des Jahres geplant
  • CTX-471 zielt auf NCAM/CD56-exprimierende Tumore ab

Die Vielzahl an Ansätzen zeigt: Compass setzt nicht alles auf eine Karte. Doch gerade in der Onkologie entscheidet oft die Qualität über den Erfolg – nicht die Quantität der Programme.

Ausblick: 2025 als Schicksalsjahr

Für Anleger bleibt es ein nervöses Warten. Die erwarteten Daten im Biliary-Tract-Karzinom könnten noch im zweiten Quartal kommen – ein klarer Erfolg würde die skeptische Marktstimmung wohl schnell drehen. Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Compass den Abwärtstrend durchbrechen kann oder weiter kämpfen muss.

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