Commerzbank Aktie: Strategische Neuausrichtungen erklärt
14.03.2025 | 09:12
Die italienische Großbank darf ihre Beteiligung an Deutschlands zweitgrößter Privatbank auf bis zu 29,9 Prozent erweitern, benötigt jedoch weitere behördliche Freigaben.
Die italienische Großbank UniCredit hat von der Europäischen Zentralbank (EZB) die Erlaubnis erhalten, ihren Anteil an der Commerzbank auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Dies ist ein bedeutsamer Schritt in Richtung einer möglichen Übernahme von Deutschlands zweitgrößter Privatbank. Aktuell kontrolliert das Mailänder Geldhaus bereits gut 28 Prozent der Anteile, wovon 9,5 Prozent direkt über Aktien und 18,5 Prozent über Finanzinstrumente gehalten werden. Die EZB, die Investoren mit einem Anteil von zehn Prozent oder mehr an einer Bank prüft, hat nun grünes Licht für die Aufstockung gegeben.
Weitere Genehmigungen und Zeitplan stehen aus
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Bevor UniCredit ihre über Derivate gehaltene Beteiligung in physische Aktien umwandeln kann, werden allerdings noch weitere behördliche Genehmigungen benötigt. Die italienische Bank hatte im September den Teilausstieg des Bundes bei der seit der Finanzkrise 2008/2009 teilverstaatlichten Commerzbank genutzt, um im großen Stil einzusteigen. Der ursprüngliche Zeitplan für eine Entscheidung über einen möglichen Zusammenschluss wird sich wahrscheinlich weit über das Ende des Jahres 2025 hinaus ausdehnen. UniCredit wartet zudem auf einen konstruktiven Dialog mit der neuen deutschen Regierung, sobald diese gebildet ist. Die Commerzbank selbst hat derweil im vergangenen Monat eine neue Strategie vorgestellt, um ihre Unabhängigkeit zu verteidigen und die Anleger von ihren Perspektiven als eigenständiges Unternehmen zu überzeugen. Ab einem 30-Prozent-Anteil wäre die UniCredit nach deutschem Recht verpflichtet, den übrigen Commerzbank-Aktionären ein Kaufangebot zu unterbreiten.
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