
Commerzbank Aktie: Im Fadenkreuz der Giganten!
27.05.2025 | 14:28
Die Commerzbank-Aktie sorgt für Hochspannung an den Finanzmärkten. Während das Papier im Jahr 2025 zu den absoluten Überfliegern im europäischen Bankensektor zählt, spitzt sich hinter den Kulissen ein Übernahmekampf zu, der die Karten neu mischen könnte. Wer also hält die besseren Karten in diesem hochdotierten Finanzpoker?
UniCredits Poker um die Macht
Die italienische Großbank UniCredit hat sich bereits Ende 2024 ein stattliches Aktienpaket von rund 30 Prozent an der Commerzbank gesichert. Ihr Chef, Andrea Orcel, macht aus seinen Plänen keinen Hehl: Er strebt eine Verschmelzung seiner deutschen Tochter HVB mit dem Frankfurter Institut an. Das Kalkül scheint klar, doch der Widerstand aus Deutschland ist massiv.So bezeichnete Bundesfinanzminister Lars Klingbeil ein "unfreundliches Vorgehen" als schlicht "inakzeptabel". Rückendeckung erhält er von Bundesbankvorstand Michael Theurer, der unmissverständlich klarstellte, dass eine feindliche Übernahme erhebliche Risiken berge. Eine Aufstockung der UniCredit-Anteile über die kritische Schwelle von 29,9 Prozent hinaus, so Theurer, sei "kein Selbstläufer" und würde eine erneute, sorgfältige Prüfung durch die Bankenaufseher nach sich ziehen. Das letzte Wort hätte hier die Europäische Zentralbank.Orcel selbst gibt sich demonstrativ geduldig und betont, auf den richtigen Zeitpunkt für Gespräche mit der Bundesregierung warten zu wollen – möglicherweise bis 2026 oder 2027. Er argumentiert, dass die Commerzbank-Aktie aufgrund der Übernahmespekulationen ohnehin mit einem Aufschlag von 30 bis 40 Prozent gehandelt werde. Sein Standpunkt: Wer immer die Commerzbank übernehmen wolle, müsse an UniCredit vorbei.
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Kursfeuerwerk trotz Übernahmesorgen?
Ungeachtet dieser angespannten Großwetterlage präsentiert sich die Aktie der Commerzbank im laufenden Jahr 2025 in blendender Verfassung. Sie gehört zu den Top-Performern im europäischen Bankensektor, der selbst seit Jahresbeginn beeindruckende 37,9 Prozent zulegen konnte – ein deutliches Plus gegenüber dem Gesamtmarkt, der es auf 9,7 Prozent brachte.Das Sentiment für Finanztitel ist derzeit ausgesprochen positiv, beflügelt durch einige konjunkturelle Lichtblicke. Die Commerzbank selbst hat zudem am 27. Mai 2025 mit der Ankündigung von Stabilisierungsmaßnahmen für eine neu emittierte Anleihe (Additional Tier 1 Notes) ihre Aktivität am Kapitalmarkt unterstrichen. Ein Zeichen dafür, dass das Institut auch abseits des Übernahmetheaters seine finanziellen Hausaufgaben macht.
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