Coloplast verzeichnet solides organisches Wachstum, doch Analysten sind geteilter Meinung über die Zukunftsperspektiven des MedTech-Spezialisten.

Während viele MedTech-Unternehmen mit volatilen Märkten kämpfen, präsentiert sich Coloplast erstaunlich robust. Doch hinter der scheinbaren Stabilität lauern Herausforderungen – und eine spannende Frage: Kann der dänische Spezialist für medizinische Hilfslösungen sein Wachstumstempo halten?

Solide Zahlen mit Licht und Schatten

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Das erste Quartal 2024/25 zeigte ein gemischtes Bild:

  • 8% organisches Wachstum insgesamt
  • EBIT-Marge stabil bei 27%
  • Stärken: Wundversorgung (+12%) sowie Stimmen- und Atemwegspflege (+11%)
  • Schwäche: Interventionelle Urologie mit nur 1% Plus

Besonders die innovative Heylo-Stoma-Lösung könnte künftig das Wachstum im Kernsegment Ostomieversorgung (aktuell +7%) beschleunigen.

Analysten uneins über Zukunftsperspektiven

Die Expertenmeinungen klaffen weit auseinander:

  • RBC Capital sieht Potenzial und hebt auf "Outperform" (Kursziel: 940 DKK)
  • JPMorgan bleibt skeptisch und stuft auf "Neutral" zurück (700 DKK)

Treibende Faktoren sind hier vor allem die US-Expansion und regulatorische Veränderungen bei Erstattungssystemen.

Dividende als Anker in unsicheren Zeiten

Trotz aller Unsicherheiten bleibt Coloplast für viele Investoren attraktiv – nicht zuletzt dank zuverlässiger Dividendenzahlungen. Die aktuelle Bewertung spiegelt dieses Spannungsfeld zwischen Stabilität und Wachstumschancen wider. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seine Nischenposition weiter ausbauen kann.

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