
Coinbase Aktie: Zahlen-Debakel, neue Chance?
12.05.2025 | 14:52
Coinbase schockt mit einem massiven Gewinneinbruch im ersten Quartal. Ist das der Anfang vom Ende oder startet der Krypto-Broker jetzt mit neuen Initiativen erst richtig durch? Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen zur zukünftigen Ausrichtung auf.
Tiefer Fall im ersten Quartal
Die Gründe für die jüngsten Turbulenzen liegen im ersten Quartal 2025: Coinbase verfehlte die Gewinnerwartungen der Analysten massiv – um ganze 87 Prozentpunkte. Verantwortlich dafür waren laut Marktbeobachtern vor allem Verluste aus den eigenen Kryptowährungsbeständen sowie ein gesunkenes Transaktionsvolumen nach dem vorherigen starken Einbruch am Krypto-Markt. Die Abhängigkeit vom Wohl und Wehe des breiteren Marktes, insbesondere von Bitcoin, bleibt offensichtlich. Dennoch zeigt sich die Aktie am Montag mit einem Plus von fast 7% zunächst erholt, was die Spannung erhöht. Interessanterweise hat das Unternehmen seine eigenen Krypto-Bestände im Quartal sogar um 153 Millionen Dollar aufgestockt.
Analysten uneins über die Zukunft
Die schwachen Zahlen und die unsicheren Aussichten spalten die Expertenwelt. Während Needham seine Einschätzung anpasste und das Kursziel für die Aktie von zuvor 330 Dollar senkte, zeigte sich Barclays optimistischer. Die Bank hob ihr Kursziel deutlich von 169 auf 202 Dollar an, beließ die Einstufung aber bei „Equal Weight“ (Neutral). Diese unterschiedlichen Bewertungen unterstreichen die Unsicherheit, wie die aktuelle Situation und die Zukunftsaussichten von Coinbase einzuschätzen sind.
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Neue Wege: Hoffnungsträger Futures?
Wie will Coinbase gegensteuern? Das Unternehmen setzt auf strategische Hebel und hat jüngst den durchgehenden 24/7-Handel von Bitcoin- und Ethereum-Futures für US-Investoren gestartet. Damit passt sich Coinbase dem globalen Krypto-Handel an, der praktisch nie stillsteht, und versucht, einen größeren Anteil am lukrativen Derivatemarkt zu erobern, der oft außerhalb der US-Handelszeiten stattfindet. Als nächster Schritt sind sogenannte Perpetual Futures geplant.
Eine interessante Randnotiz: Das Management hatte offenbar erwogen, einen Großteil der Bilanzsumme – potenziell über 80 Prozent – in Bitcoin zu investieren, entschied sich aber bewusst dagegen. Als Grund wurde das Risikomanagement genannt und der Wunsch, nicht in direkten Wettbewerb mit den eigenen Kunden zu treten.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese strategischen Schritte ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nach dem schwachen Jahresstart zurückzugewinnen. Der Fokus liegt klar auf der Umsetzung der neuen Initiativen und der weiteren Entwicklung am Krypto-Markt.
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