Die China Evergrande Aktie verzeichnet zum 28. März 2025 eine bemerkenswerte monatliche Kurssteigerung von 5.000 Prozent und notiert aktuell bei 0,0001 USD. Diese überraschende Entwicklung steht im starken Kontrast zur Jahresbilanz, die einen dramatischen Wertverlust von 99,33 Prozent aufzeigt. Der angeschlagene chinesische Immobilienkonzern mit einer Marktkapitalisierung von lediglich 331,4 Millionen Euro bewegt sich damit zwar 99 Prozent über seinem 52-Wochen-Tief, bleibt jedoch weiterhin 39.900 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Zeichen für die anhaltende existenzielle Krise des einst führenden Immobilienentwicklers.


Der massive kurzfristige Kursanstieg erfolgt trotz der katastrophalen Finanzkennzahlen des Unternehmens. Mit einem negativen Cashflow von 12,2 Milliarden USD im letzten Berichtsjahr und einem Fehlbetrag von 105,9 Milliarden USD aus 2022 steht der Konzern weiterhin am finanziellen Abgrund.


Restrukturierungsbemühungen unter strengem staatlichen Blick

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Die in Shenzhen ansässige Holdinggesellschaft kämpft seit ihrer dramatischen Schuldenkrise, die 2021 weltweit für Aufsehen sorgte, ums Überleben. Die chinesische Regierung hat zwischenzeitlich strengere Kreditvergaberegeln und Maßnahmen zur Schuldenkontrolle eingeführt, die den gesamten heimischen Immobiliensektor unter Druck setzen. Diese regulatorischen Eingriffe haben direkte Auswirkungen auf Evergrandes Geschäftstätigkeit und erschweren die Restrukturierungsbemühungen zusätzlich.


Evergrande versucht durch Diversifikation in Bereichen wie Gesundheitswesen, Tourismus und Elektrofahrzeuge neue Einnahmequellen zu erschließen, um seine massiven Schuldenberge abzubauen. Doch angesichts der 13,2 Milliarden ausstehenden Aktien und der konkurrierenden Ansprüche von Gläubigern bleibt die Zukunft des Konzerns höchst ungewiss, trotz der kurzfristigen Kursrallye.


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