Biotech-Unternehmen verzeichnet deutliche Kapitalerhöhung auf 23,3 Mio. Dollar und macht Fortschritte bei Krebstherapie trotz herausfordernder Marktbedingungen


Cellectar Biosciences hat umfassende Informationen zu seiner finanziellen Lage und strategischen Ausrichtung veröffentlicht. Die Aktie des Unternehmens verzeichnete am Dienstag einen deutlichen Anstieg von 7,69% auf 0,25 Euro, nachdem sie tags zuvor noch bei 0,23 Euro notierte - einem Wert, der dem 52-Wochen-Tief entspricht.


Das Unternehmen beendete das Geschäftsjahr 2024 mit Barmitteln und Barmitteläquivalenten in Höhe von 23,3 Millionen Dollar, was einer erheblichen Steigerung gegenüber den 9,6 Millionen Dollar Ende 2023 entspricht. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf erfolgreiche Finanzierungsmaßnahmen zurückzuführen, darunter 44,1 Millionen Dollar durch Optionsausübungen im Januar 2024 und weitere 19,4 Millionen Dollar aus einer Anreizfinanzierung im Juli 2024. Diese Mittel sollen den operativen Bedarf des Unternehmens bis ins vierte Quartal 2025 decken.


Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) beliefen sich 2024 auf etwa 26,1 Millionen Dollar, was einem leichten Rückgang gegenüber 27,3 Millionen Dollar im Jahr 2023 entspricht. Diese Verringerung spiegelt strategische Anpassungen im Studiendesign und betriebliche Effizienzsteigerungen wider. Die Verwaltungskosten stiegen hingegen auf 25,6 Millionen Dollar, verglichen mit 11,7 Millionen Dollar im Vorjahr, was hauptsächlich auf Investitionen in die Infrastruktur zur Unterstützung potenzieller Vermarktungsaktivitäten zurückzuführen ist.


Klinische Fortschritte und regulatorische Entwicklungen

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Im klinischen Bereich hat Cellectar bedeutende Fortschritte erzielt. Das Unternehmen hat das Design einer Bestätigungsstudie für Iopofosine I-131 zur beschleunigten Zulassung bei der Behandlung von Waldenström-Makroglobulinämie (WM) finalisiert. Diese randomisierte, kontrollierte Studie soll 200 Patienten umfassen, wobei die vollständige Rekrutierung innerhalb von 24 Monaten erwartet wird. Die geschätzten Kosten der Studie liegen zwischen 40 und 45 Millionen Dollar, wovon etwa 30 Millionen Dollar für den Abschluss der Rekrutierung vorgesehen sind.


Daten aus der Phase-2-CLOVER-WaM-Studie zeigten vielversprechende Ergebnisse mit einer Gesamtansprechrate von 83,6% und einer Rate bedeutender Ansprechreaktionen von 58,2%, womit der primäre Endpunkt der FDA von 20% deutlich übertroffen wurde. Diese Ergebnisse unterstreichen das potenzielle Wirksamkeitsprofil von Iopofosine I-131 bei der Behandlung von WM.


Im Dezember 2024 gab das Unternehmen eine strategische Neuausrichtung bekannt, die sich auf die Entwicklung von CLR 121225 und CLR 121125, seinen Alpha- und Auger-emittierenden Radiokonjugaten, konzentriert. Diese Programme zielen auf solide Tumore ab, wobei die Einreichung von Anträgen für neue Prüfpräparate (IND) für die erste Hälfte des Jahres 2025 geplant ist, was den Weg für klinische Phase-1-Studien ebnen soll.


Trotz des aktuellen Kursanstiegs bleibt die langfristige Performance der Aktie herausfordernd. Mit einem Rückgang von 92,80% innerhalb der letzten 12 Monate und einem Kurs, der 92,72% unter dem 52-Wochen-Hoch von 3,46 Euro liegt, spiegelt die Kursentwicklung die typische Volatilität im Biotech-Sektor wider, die stark von klinischen Studienergebnissen und regulatorischen Entscheidungen beeinflusst wird.


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