Die Carbios Aktie steckt in einer tiefen Krise – und es gibt kaum Anzeichen für eine baldige Erholung. Verzögerte Projekte, Finanzierungsprobleme und ein Führungswechsel belasten das französische Biotech-Unternehmen. Doch was treibt den anhaltenden Absturz wirklich voran, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Anleger?

Düstere Realität: Verzögerungen und Kostenschock

Die jüngsten Entwicklungen lesen sich wie eine Checkliste für eine Aktienbaisse:

  • Strategische Verzögerung: Die PET-Biorecyclinganlage in Longlaville, ein Schlüsselprojekt, wird sich um bis zu neun Monate verspäten. Grund: ungeklärte Finanzierungsfragen.
  • Radikaler Sparkurs: Carbios streicht 40% der Stellen – ein deutliches Signal für akute Liquiditätsprobleme.
  • Führungsvakuum: Der abrupte CEO-Wechsel und die Interimslösung mit Gründer Philippe Pouletty werfen Fragen zur Stabilität des Managements auf.

"Das sind keine kurzfristigen Turbulenzen, sondern strukturelle Probleme", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Aktie reagierte prompt: Mit einem Kurs von 6,24 Euro liegt sie nur knapp 27% über dem 52-Wochen-Tief – und satte 76% unter dem Höchststand vom letzten Jahr.

Technisches Bild: Kein Boden in Sicht

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Charttechniker sehen wenig Anlass für Optimismus:

  • Der RSI von 20,8 signalisiert zwar Überverkauftheit, doch in starken Abwärtstrends kann dieser Zustand lange anhalten.
  • Die Aktie notiert deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten (50/100/200 Tage).
  • Die extreme Volatilität (91% annualisiert) schreckt institutionelle Anleger ab.

"Solange es keine konkreten Lösungen für die Finanzierungsfragen gibt, bleibt jeder Aufwärtsversuch wahrscheinlich nur eine kurze Atempause", so ein Technikanalyst.

Ausblick: Warten auf den Wendepunkt

Die entscheidende Frage ist nun: Kann Carbios die notwendigen Mittel auftreiben, um die strategische Anlage doch noch zu realisieren? Die geplanten Kosteneinsparungen könnten Zeit verschaffen – doch ob sie reichen, ist fraglich. Für Anleger bleibt die Situation eine Zitterpartie: Die Fundamentaldaten sind angeschlagen, doch bei erfolgreicher Finanzierung wäre ein starker Gegenimpuls möglich. Bis dahin dominiert wohl weiter die Verunsicherung.

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