Der französische Biotech-Pionier Carbios hat einen strategischen Coup gelandet: Gleich zwei globale Kosmetikriesen – L'Oréal und L'Occitane – binden sich langfristig an das enzymatische Recyclingverfahren des Unternehmens. Könnten diese Verträge der Startschuss für die lang ersehnte Trendwende sein?

Marktbestätigung durch Premium-Partner

Die mehrjährigen Abnahmeverträge für bio-recyceltes PET (r-PET) aus der geplanten Anlage in Longlaville sind mehr als nur Papier. Sie signalisieren:

  • Branchenvertrauen: Mit L'Oréal und L'Occitane gewinnt Carbios zwei anspruchsvolle Premium-Marken als Kunden – ein starkes Qualitätssiegel für die Technologie.
  • Planungssicherheit: Die vertraglich gesicherte Abnahme reduziert das Risiko für die im Bau befindliche kommerzielle Produktionsstätte.
  • Skalierbarkeit: Die Vereinbarungen bestätigen, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen in der Kosmetikbranche konkret ist.

"Dies validiert sowohl den Marktbedarf als auch unsere Technologie", kommentierte CEO Vincent Kamel die Entwicklung. Tatsächlich erreicht Carbios damit ein wichtiges strategisches Ziel – ursprünglich angekündigt für das erste Halbjahr 2025.

Enzymatisches Recycling: Gamechanger für die Kreislaufwirtschaft?

Hinter dem Erfolg steckt Carbios' patentiertes Verfahren: Anders als mechanisches Recycling ermöglicht die enzymatische Variante:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Carbios?

  • Höhere Qualität: Das recycelte PET erreicht nahezu Neuwarenstandard – entscheidend für Kosmetikverpackungen.
  • Bessere Wiederverwertbarkeit: Materialien können mehrfach ohne Qualitätsverlust recycelt werden.
  • Breiteres Input-Spektrum: Selbst stark gefärbte oder komplexe Kunststoffabfälle lassen sich verarbeiten.

"Damit beschleunigen wir den Übergang zur echten Kreislaufwirtschaft", betont Kamel. Die Technologie trifft den Nerv der Zeit – immer mehr Konzerne suchen nach Lösungen, um gesetzliche Vorgaben und Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen.

Was bedeutet das für die Aktie?

Die jüngsten Vertragsabschlüsse könnten ein Wendepunkt sein für Carbios. Nach einem dramatischen Absturz um über 68% in den letzten zwölf Monaten zeigt die Aktie seit einer Woche wieder Aufwärtstrend (+30,97%). Allerdings bleibt die Volatilität mit 92,12% extrem hoch – typisch für ein Biotech-Unternehmen in der kommerziellen Übergangsphase.

Die entscheidende Frage: Schaffen es Kamel und sein Team nun, die Produktion in Longlaville effizient hochzufahren und weitere Branchenpartner zu gewinnen? Gelingt das, könnte der aktuelle Kurs von 7,93 Euro langfristig nur eine Zwischenstation sein.

Carbios-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Carbios-Analyse vom 29. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Carbios-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Carbios-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Carbios: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...