Der kanadische Uranproduzent Cameco steht aktuell im Spannungsfeld widersprüchlicher Signale. Während einige Großinvestoren massiv aufstocken, ziehen sich andere zurück – und die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten deutlich. Doch der Blick hinter die Kulissen zeigt: Die Lage ist komplexer als sie scheint.

Institutionelle Investoren setzen unterschiedliche Akzente

Die Aktivitäten großer Player im vierten Quartal lesen sich wie ein Machtpoker:

  • Focus Partners Wealth halbierte seine Position radikal um 50%.
  • Dagegen stockte AllianceBernstein um 13,5% auf über 10 Millionen Aktien auf.
  • Norges Bank, Norwegens Staatsfonds, stieg neu mit einem 188-Millionen-Dollar-Engagement ein.
  • Driehaus Capital verdoppelte seinen Bestand sogar um 120%.

Insgesamt halten Institutionen weiterhin über 70% der Anteile – ein klares Votum für die langfristige Perspektive, trotz aktueller Turbulenzen.

Quartalszahlen enttäuschen – aber mit Lichtblicken

Die jüngsten Ergebnisse hinterließen gemischte Eindrücke:

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  • Umsatz stieg zwar um 24,4% auf 549,58 Mio. $, blieb aber deutlich unter den Erwartungen von 890 Mio. $.
  • Gewinn pro Aktie von 0,11 $ verfehlte die Prognose von 0,18 $.
  • Positiv: Die EBITDA-Marge von 353 Mio. $ zeigt operative Stärke.

Die Bilanz bleibt robust mit 361 Mio. $ Cash und einer ungenutzten Kreditlinie von 1 Mrd. $ – ein wichtiger Puffer in volatilen Zeiten.

Analysten bleiben optimistisch trotz Rückschlag

Die Expertenmeinungen geben Grund zur Hoffnung:

  • StockNews.com verbesserte die Einstufung von "Sell" auf "Hold".
  • Stifel Canada und Royal Bank of Canada sehen weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial.
  • Das Konsensrating bleibt bei "Buy", mit durchschnittlichen Kurszielen, die deutlich über dem aktuellen Niveau liegen.

Der aktuelle Kursrutsch um knapp 3% auf 46,12 € scheint daher eher eine Korrektur nach dem starken Anstieg der letzten Monate (+27% in 30 Tagen) als ein Trendbruch zu sein. Die fundamentale Uran-Story – getrieben von globaler Energiewende und knappen Angeboten – bleibt intakt. Doch wie schnell kann Cameco die Erwartungen wieder einholen?

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