Bedeutender Widerstand gegen die 1,8-Milliarden-Dollar-Übernahme von Calibre Mining durch Equinox Gold gefährdet den geplanten Zusammenschluss im Goldsektor.


Calibre Mining sieht sich derzeit mit erheblichem Widerstand gegen die geplante Übernahme durch Equinox Gold konfrontiert. Van Eck Associates Corp., der größte Anteilseigner von Calibre mit einem Anteil von 8,69%, hat sich öffentlich gegen die 1,8 Milliarden US-Dollar schwere Aktienübernahme durch Equinox Gold ausgesprochen. Die Aktie von Calibre Mining schloss am Freitag bei 2,00 Euro und liegt damit trotz eines leichten Tagesrückgangs seit Jahresbeginn über 33% im Plus.

Portfoliomanagerin Imaru Casanova von Van Eck äußerte Bedenken, dass der Zusammenschluss "die Qualität und das Potenzial" der Vermögenswerte von Calibre verwässern würde. Sie verwies dabei auf fehlende operative Synergien zwischen den beiden Unternehmen. Obwohl beide auf dem amerikanischen Kontinent tätig sind, befänden sich ihre Betriebe an "völlig unterschiedlichen Standorten".

Die im Februar angekündigte Übernahme zielt darauf ab, einen mittelgroßen Goldproduzenten mit einer Jahresproduktion von etwa 1,2 Millionen Unzen zu schaffen. Der Deal hängt jedoch von den Genehmigungen der Aktionäre und Aufsichtsbehörden ab. Sowohl Calibre als auch Equinox haben Aktionärsabstimmungen angesetzt, wobei eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ist, damit die Transaktion fortgesetzt werden kann.

Strategische Erwägungen und Marktauswirkungen

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Zu den jüngsten strategischen Schritten von Calibre gehört die Übernahme von Marathon Gold, wodurch das Valentine Gold-Projekt in Neufundland und Labrador zum Portfolio hinzugefügt wurde. Dieses Projekt soll sich zur größten Tagebau-Goldmine im atlantischen Kanada entwickeln, wobei die Produktion im zweiten Quartal 2025 beginnen soll. Van Eck hatte eine positive Neubewertung von Calibre erwartet, während das Unternehmen das Valentine-Projekt vorantreibt, was den vorgeschlagenen Zusammenschluss weniger attraktiv erscheinen lässt.

Die Aktie von Calibre Mining liegt mit einem aktuellen Kurs von 2,00 Euro nur knapp 6% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 2,13 Euro, das erst am 20. Februar 2025 erreicht wurde. Bemerkenswert ist die starke Performance der Aktie über einen längeren Zeitraum hinweg – innerhalb der letzten 12 Monate konnte sie um fast 77% zulegen, während sie gegenüber ihrem 52-Wochen-Tief einen beeindruckenden Anstieg von über 82% verzeichnet.

Der Widerstand von Van Eck schafft Unsicherheit bezüglich der geplanten Fusion und könnte die Perspektiven anderer Aktionäre beeinflussen. Diese Entwicklung verdeutlicht die Komplexität von Fusionen und Übernahmen im Goldbergbausektor, insbesondere wenn bedeutende Aktionäre Vorbehalte äußern. Stakeholder werden die Ergebnisse der Aktionärsabstimmungen und weitere Entwicklungen, die die strategische Ausrichtung und Marktposition von Calibre Mining beeinflussen könnten, aufmerksam verfolgen.

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