Eines ist sicher: Langweilig wird den Verantwortlichen des FC Red Bull Salzburg in den kommenden Wochen und Monaten nicht. Die "Bullen" kommen frisch aus einer völlig enttäuschenden Saison, die mit dem etwas glücklich errungenen Vizemeistertitel doch noch ein versöhnliches Ende fand, und haben nun kaum Zeit, diese aufzuarbeiten. Schon am 13. Juni steigt der Flieger in die USA, wo die Salzburger erstmals an der neuen Mega-Klub-WM teilnehmen werden - bereits zwei Tage davor muss der FIFA der Kader für dieses Großturnier genannt werden. Theoretisch könnten die Salzburger bis zum Finale am 13. Juli bei der Klub-WM im Einsatz sein. Nur neun oder zehn Tage später steht das Hinspiel der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation am Programm. Als wäre das alles nicht stressig genug, muss in dieser Zeit ein schon länger angekündigter Kaderumbruch vollzogen werden. Man habe "einiges vor, was den Kader betrifft", bestätigte Geschäftsführer Wirtschaft Stephan Reiter beim Saison-Finale am Samstag nochmals.