Nach einer beeindruckenden Kletterpartie legt der Chip-Gigant eine Pause ein. Ist die jüngste Rallye bereits Geschichte oder sammelt die Aktie nur Kraft für den nächsten Sprint, getrieben von der boomenden KI-Nachfrage und spannenden Technologie-Innovationen?

Aufholjagd vorerst gestoppt

Die Broadcom-Aktie, die in der vergangenen Woche noch um über 10 % zulegen konnte, trat am Freitag bei Handelsschluss mit einem Minus von rund 1,5 % bei 204,85 Euro quasi auf der Stelle. Diese Verschnaufpause ist bemerkenswert, da der Titel in den letzten 30 Tagen um mehr als 33 % gestiegen war, und damit einen Teil der herben Verluste der vergangenen zwölf Monate (-84 %) aufholte. Ein möglicher Grund für die aktuelle Zurückhaltung könnte der hohe Relative-Stärke-Index (RSI) von über 86 sein, der auf eine technisch überkaufte Situation hindeutet.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der kurzfristigen Konsolidierung zeigen sich Analysten weiterhin zuversichtlich. So bestätigte Mizuho Securities erst am Freitag die Einstufung „Outperform“ mit einem Kursziel von 250 US-Dollar. Als Begründung führten die Experten die beeindruckende finanzielle Entwicklung des Unternehmens an, einschließlich eines Umsatzwachstums von über 40 % in den letzten zwölf Monaten. Auch Seaport Global Securities nahm die Beobachtung mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 230 US-Dollar auf und verwies auf Broadcoms starke Positionierung bei Ausgaben im Bereich Künstliche Intelligenz.

Weichenstellungen für die Zukunft

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Für Spannung sorgen vor allem zwei Bereiche: Zum einen kündigte Broadcom kürzlich seine Co-Packaged Optics (CPO)-Technologie der dritten Generation mit 200G/Lane an. Diese Neuerung zielt darauf ab, die Leistung von Rechenzentren für die anspruchsvollen KI-Anwendungen signifikant zu verbessern. Zum anderen fiebern Investoren der Veröffentlichung der Finanzresultate für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 entgegen, die für Donnerstag, den 5. Juni 2025, angesetzt ist.

Weitere Nachrichten betrafen einen Insiderverkauf: Direktorin Justine Page veräußerte am 14. Mai Aktien im Wert von rund 184.000 US-Dollar. Dieser Verkauf erfolgte jedoch im Rahmen eines vorab festgelegten Handelsplans. Unterdessen zeigt sich der Halbleitersektor, in dem Broadcom eine Schlüsselrolle spielt, nach einer 90-tägigen Aussetzung von Zöllen leicht erholt, wenngleich Analysten aufgrund von Handelsspannungen weiterhin vor Volatilität warnen.

Starkes Fundament und KI-Wachstumsmotor?

Die finanzielle Gesundheit von Broadcom wird als solide eingeschätzt; Finanzkennzahlen deuten auf eine beeindruckende Gesamtverfassung hin. Das Unternehmen hat ein robustes Umsatzwachstum demonstriert und erwartet, dass insbesondere das KI-Geschäft seinen Wachstumskurs fortsetzen wird. Signifikante Investitionen in Forschung und Entwicklung, einschließlich der Entwicklung von Netzwerkprodukten der nächsten Generation zur Unterstützung großer KI-Cluster, unterstreichen diese Ambitionen. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die fundamentalen Stärken und die KI-Fantasie ausreichen, um der Aktie neuen Auftrieb zu verleihen.

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