Während die KI-Sparte des Chip-Giganten Rekordumsätze meldet und jüngst veröffentlichte Daten neues Interesse von Großinvestoren aus dem Vorjahr zeigen, deckt eine kritische Sicherheitslücke bei der Tochter VMware erhebliche Risiken auf. Kann die Aktie nach ihrem dramatischen Absturz jetzt die Wende schaffen?

Alarmstufe Rot bei VMware

Für erhebliche Unruhe sorgt aktuell eine von Broadcoms Softwaretochter VMware gemeldete Sicherheitslücke. Es handelt sich um eine als hochriskant eingestufte Schwachstelle im VMware vCenter Server (CVE-2025-41225). Diese könnte es authentifizierten Angreifern potenziell ermöglichen, beliebige Befehle auf den betroffenen Servern auszuführen – ein Alptraum für jede IT-Abteilung.

Betroffen sind weit verbreitete Produkte wie die vCenter Server Versionen 7.0 und 8.0 sowie diverse Cloud-Lösungen des Unternehmens. Broadcom hat umgehend Sicherheitspatches veröffentlicht und rät Administratoren dringend, ihre Systeme zu aktualisieren, um die Gefahr zu bannen. Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die kritische Bedeutung von Wachsamkeit im Bereich Cybersecurity.

KI-Sparte als strahlender Gewinner

Ein gänzlich anderes Bild zeichnet sich im Zukunftsmarkt Künstliche Intelligenz. Hier kann Broadcom mit beeindruckenden Zahlen punkten. Im ersten Quartal schnellten die KI-Umsätze um beachtliche 77 Prozent auf 4,1 Milliarden US-Dollar in die Höhe. Damit trug das KI-Geschäft bereits rund 28 Prozent zum Gesamtumsatz des Konzerns bei.

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Und die Erfolgsgeschichte soll weitergehen: Für das zweite Quartal prognostiziert das Management sogar einen KI-Umsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar. Sollte sich diese Erwartung erfüllen, würde dies einem Anstieg von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprechen. Die anhaltend hohe Nachfrage nach spezialisierten Prozessoren, wie Broadcoms ASICs für KI-Rechenzentrumsinfrastruktur, befeuert diese Entwicklung maßgeblich.

Profi-Investoren zeigten Ende 2024 Interesse

Jüngst veröffentlichte Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC geben zudem Einblicke in das Verhalten institutioneller Investoren. So haben Chokshi & Queen Wealth Advisors Inc. sowie Brooklyn FI LLC im vierten Quartal des vergangenen Jahres neue Positionen in Broadcom-Aktien aufgebaut und jeweils über 13.000 bzw. 15.000 Anteile erworben.

Solche Einstiege etablierter Finanzakteure können als Zeichen des Vertrauens in die damaligen Aussichten des Unternehmens gewertet werden. Allerdings fanden diese Zukäufe statt, bevor die Aktie ihren dramatischen Kursverfall der letzten zwölf Monate erlebte, in denen sie über 84 Prozent an Wert verlor. Trotz einer jüngsten Erholung notiert das Papier immer noch fast 88 Prozent unter seinem Höchststand vom Juni 2024.

Die Anleger blicken nun gespannt auf Donnerstag, den 5. Juni 2025. Dann wird Broadcom die Finanzresultate für das zweite Fiskalquartal 2025 präsentieren – ein wichtiger Termin, der zeigen dürfte, ob der KI- Rückenwind stark genug ist, um die aktuellen Herausforderungen und den tiefen Fall der Aktie zu kontern.

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