Der Tabakriese British American Tobacco (BAT) setzt seine Aktienrückkäufe konsequent fort – ein klares Signal an die Anleger. Doch was steckt hinter der aggressiven Kapitalrückführung, und wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

Millionen für Aktienrückkäufe

In der vergangenen Woche hat BAT erneut kräftig zugelangt: Am 15. Mai kaufte der Konzern 137.397 eigene Aktien zurück, nur einen Tag zuvor waren es sogar 138.569 Stück. Die durchschnittlichen Kaufpreise lagen bei rund 30,47 bzw. 30,31 Pfund pro Aktie. Die erworbenen Papiere sollen nun storniert werden, was die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf etwa 2,198 Milliarden reduziert.

Diese Transaktionen sind Teil eines umfassenden Rückkaufprogramms, das bereits im März 2024 angekündigt wurde. Die Aktionäre hatten dem Vorhaben auf der Hauptversammlung im April grünes Licht gegeben. BAT hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: 700 Millionen Pfund sollten 2024 in Aktienrückkäufe fließen, für 2025 sind sogar 900 Millionen Pfund vorgesehen.

Großzügige Kapitalrückführungen

Die aktuellen Rückkäufe fügen sich in eine langjährige Strategie ein: In den letzten fünf Jahren hat BAT bereits über 27,5 Milliarden Pfund an seine Aktionäre zurückgegeben – sowohl durch Dividenden als auch durch Aktienrückkäufe. Diese großzügige Kapitalrückführung unterstreicht den Fokus des Konzerns auf Shareholder Value.

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Spannend dabei: Auch die Führungsetage zeigt Vertrauen in das Unternehmen. Mehrere Vorstandsmitglieder kauften kürzlich zusätzliche Aktien über den firmeneigenen Aktienbeteiligungsplan. CEO Tadeu Marroco stockte seinen Bestand beispielsweise Anfang Mai auf.

Herausforderungen in Übersee

Während das Rückkaufprogramm läuft, steht BAT in Bangladesch vor steuerlichen Herausforderungen. Die dortige Steuerbehörde fordert umgerechnet etwa 20,5 Millionen Euro an angeblich hinterzogenen Steuern aus den Jahren ab 2016. Gleichzeitig plant die lokale Tochtergesellschaft jedoch eine Fabrikerweiterung für rund 607.000 Euro – finanziert aus eigenen Mitteln und Bankkrediten.

Die BAT-Aktie zeigte sich zuletzt robust: Nach einem leichten Rücksetzer zu Wochenbeginn erholte sie sich bis Freitag wieder spürbar. Ob die Rückkäufe den Kurs weiter stützen können, bleibt abzuwarten – doch eines ist klar: Der Tabakmulti setzt weiterhin auf die Attraktivität seiner eigenen Papiere.

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