British American Tobacco steckt in einem Spagat: Während der Konzern Millionen in eigene Aktien pumpt, kämpfen Tochtergesellschaften in Schwellenländern mit massiven Problemen. Von Stromausfällen über Arbeiterproteste bis zu absackenden Verkaufszahlen – die Herausforderungen sind vielfältig. Kann der Tabakriese die widrigen Bedingungen meistern?

Millionen für Aktienrückkäufe

Das Unternehmen bleibt seinem Rückkaufprogramm treu. Allein am 14. und 15. Mai 2025 kaufte British American Tobacco über 275.000 eigene Aktien zurück – ein klares Signal an die Investoren. Diese Papiere sollen nun storniert werden, was die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien auf rund 2,2 Milliarden reduziert.

Diese Maßnahme, bereits auf der Hauptversammlung im April abgesegnet, unterstreicht den Willen des Managements, Aktionäre durch Kapitalrückflüsse zu belohnen. Doch gleichzeitig mehren sich die operativen Baustellen.

Krisenherde in Schwellenländern

Besonders in Zimbabwe wird die Lage prekär:

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  • Die Verkaufsmengen brachen im ersten Quartal um 25% ein
  • Die Umsätze aus Zigarettenverkäufen halbierten sich
  • Verantwortlich: Hyperinflation, Liquiditätsengpässe und chronische Stromausfälle

Dennoch gelang es dem lokalen Tochterunternehmen, den Betriebsgewinn dank striktem Kostenmanagement um sagenhafte 181% zu steigern – ein Lichtblick in schwierigen Zeiten.

Arbeiterproteste in Bangladesh

In Bangladesh spitzt sich der Konflikt mit Saisonarbeitern zu:

  • Die Kushtia-Blattfabrik steht seit 22 Tagen still
  • Arbeiter fordern unter anderem rückständige Gewinnbeteiligungen seit 2012
  • Die Geschäftsführung droht mit dauerhafter Schließung des Werks
  • Juristische Schritte wurden bereits eingeleitet

Markt zeigt sich gespalten

Nach einer sechstägigen Talfahrt mit fast 9% Verlust erholte sich die Aktie zuletzt leicht. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Während das Unternehmen einerseits durch Rückkäufe Vertrauen stärkt, stellen die operativen Herausforderungen in wichtigen Wachstumsmärkten die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells auf die Probe. Bleibt die Frage: Schafft es British American Tobacco, diese Widersprüche in Einklang zu bringen?

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