Borussia Dortmund navigiert sportlich zwar auf Kurs Richtung Champions League, doch ein genauerer Blick hinter die Kulissen offenbart erhebliche Verwerfungen. Die jüngsten Entwicklungen und deutliche Worte aus der Führungsriege zeichnen ein Bild, das Anleger durchaus nervös machen dürfte. Ist die erhoffte sportliche Wende nur ein dünner Schleier über tieferliegenden Problemen?

Klare Kante vom Management

Die jüngste Erfolgsserie scheint die Stimmung in der Chefetage keineswegs zu heben. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken fand bei einer öffentlichen Veranstaltung deutliche Worte für die Saisonleistung, die er auch bei einer Last-Minute-Qualifikation für die Königsklasse als unbefriedigend einstuft. Zu schwankend seien die Darbietungen gewesen, so die schonungslose Analyse. Man habe drei Trainer gebraucht und im Wintertransferfenster nachsteuern müssen – klare Indizien, dass nicht alles rund lief. Von zu viel interner Unruhe war die Rede, eine Aussage, die aufhorchen lässt. Zeitweise fand sich der ambitionierte Club nur auf einem enttäuschenden elften Tabellenplatz wieder, weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Diese Turbulenzen, inklusive des Abgangs von Kaderplaner Sven Mislintat und Irritationen durch externe Beraterkritik, sollen nun aufgearbeitet werden. Ein radikaler Schnitt, ein großer Umbruch im Kader, sei im Sommer jedoch definitiv nicht geplant.

Geplatzte Träume und nüchterne Realität

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Passend zur angespannten Gemengelage platzte nun auch die Hoffnung einiger Fans auf eine Rückkehr von Vereinslegende Mats Hummels für die anstehende Club-WM in den USA. Berichten zufolge wird der 36-jährige Innenverteidiger, dessen Vertrag vor einem Jahr nicht verlängert wurde und der seine Karriere nach dieser Saison beenden wird, nicht mehr für ein Kurzzeit-Engagement zum BVB zurückkehren. Die zuletzt stabilere Defensive und die geringe Spielpraxis des Routiniers bei seinem aktuellen Verein AS Rom werden als Gründe genannt. Eine Verpflichtung sei ohnehin nur als Notfalloption bei Verletzungssorgen in der Verteidigung im Gespräch gewesen. Zwar soll Hummels, einer der größten Spieler der Vereinsgeschichte, noch einen würdigen Abschied erhalten, doch die Tür für ein Comeback auf dem Rasen scheint geschlossen. Eine Rückkehr in anderer Funktion nach seiner aktiven Laufbahn bleibt jedoch eine Möglichkeit.

Kurs spiegelt Unsicherheit wider

Die angespannte sportliche und interne Lage, gepaart mit Nachrichten wie der endgültigen Hummels-Absage für die Club-WM, hinterlässt auch Spuren am Kapitalmarkt. So gab die BVB-Aktie im XETRA-Handel zeitweise um 0,81 Prozent nach und notierte bei 3,67 Euro. Auch im vorbörslichen Tradegate-Handel zeigte sich ein leichter Abschlag von 0,14 Prozent auf 3,70 Euro. Es bleibt abzuwarten, ob das Erreichen von Platz vier am letzten Spieltag gegen Holstein Kiel und damit die Champions-League-Teilnahme für eine nachhaltige Beruhigung bei den Anlegern sorgen kann, oder ob die angekündigte Aufarbeitung der Saison neue, möglicherweise unangenehme Wahrheiten ans Licht bringt.

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