Medizintechnikunternehmen kämpft mit doppelter Belastung durch mögliche US-Importabgaben und ungünstige Wechselkursveränderungen bei starker Umsatzentwicklung.

Bonesupport Holding steht vor erheblichen Herausforderungen. Sorgen um US-Importzölle und ungünstige Währungseffekte belasten die Aussichten. Gestern versuchte das Unternehmen, die Bedenken bezüglich der Zölle zu zerstreuen.

Drohende US-Zölle: Was kostet das?

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Bonesupport hat gestern klargestellt, was potenzielle US-Importzölle von 20% auf europäische Waren bedeuten würden. Hätten diese Zölle bereits im vierten Quartal 2024 gegolten, wäre der ausgewiesene Betriebsgewinn von 78 Mio. SEK auf 74,9 Mio. SEK gesunken. Das ist ein direkter negativer Effekt von 3,1 Mio. SEK allein für dieses Quartal.

Angesichts der Tatsache, dass rund 75% des Gesamtumsatzes aus dem US-Markt stammen, ist dies ein erhebliches Risiko. Kein Wunder, dass die Aktie heute erneut unter Druck gerät und um satte 4,51% auf 27,10 Euro nachgibt. Wie wird der Markt diesen potenziellen Druck auf die Profitabilität weiter einpreisen?

Währungsturbulenzen: Gewinnprognose stürzt ab

Zuvor wurde bereits eine Vorschau auf die Ergebnisse des ersten Quartals 2025 veröffentlicht. Erwartet wird zwar ein starkes Umsatzwachstum von 50% gegenüber dem Vorjahr auf rund 276 Mio. SEK, getrieben durch US-Verkäufe. Aber was nützt das, wenn die Währung nicht mitspielt?

Massive Schwankungen beim USD/SEK-Kurs während des ersten Quartals dürften das operative Ergebnis stark belasten. Verantwortlich dafür ist allein die Währungsentwicklung: Die erwartete EBIT-Marge für das erste Quartal wurde deshalb drastisch von ursprünglich 25% auf nur noch 14% gesenkt! Ob sich diese Befürchtungen bewahrheiten, werden die Zahlen am 24. April zeigen müssen.

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