Die französische Großbank verzeichnet deutliche Kursrückgänge nach Zielanpassungen von Morgan Stanley und RBC, bleibt aber ein zentraler Player im europäischen Finanzsektor.

Die Aktie von BNP Paribas gerät unter Druck. Gleich zwei Analysehäuser haben ihre Kursziele für den französischen Bankentitel gesenkt. Das wirft Fragen zur weiteren Entwicklung auf.

Morgan Stanley skeptisch!

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Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihre Bewertung angepasst. Das Kursziel wurde gesenkt, da die Analysten ihre Gewinnerwartungen reduziert haben. Ein klares Signal der Vorsicht für den Titel.

Doch wie stark ist der Einbruch an der Börse? Heute musste die Aktie deutlich Federn lassen und fiel um fast 7 Prozent auf nur noch 67,00 Euro. Gestern lag der Schlusskurs noch bei 72,00 Euro – ein spürbarer Rückgang innerhalb eines Tages.

RBC: Gekapptes Ziel, aber mit Potenzial?

Nicht nur Morgan Stanley, auch die kanadische Bank RBC hat nachgezogen. Das Kursziel wurde von 90 auf 85 Euro reduziert. Was steckt dahinter?

Interessanterweise hält RBC an der Einstufung "Outperform" fest. Die Experten trauen der Aktie also trotz der Zielsenkung weiterhin eine überdurchschnittliche Entwicklung im Vergleich zum Markt zu. Ein eher widersprüchliches Bild für Anleger.

Operativ am Ball

Abseits der Bewertungsfragen bleibt die Bank im Marktgeschehen aktiv. Jüngste Meldungen unterstreichen dies:

  • Meldung nach dem britischen Übernahmekodex (Takeover Code) durch BNP Paribas London bezüglich International Distribution Services plc (IDS). Hier agierte die Bank als sogenannter Exempt Principal Trader.
  • Funktion als Intermediär für die Renewables Infrastructure Group Limited (TRIG) bei deren Aktienrückkauf über die Börse.

Diese Aktivitäten zeigen, dass das operative Geschäft unverändert läuft. BNP Paribas bleibt damit ein wichtiger Akteur im europäischen Finanzsystem, auch wenn die Aktie kurzfristig unter die Räder kommt.

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