Der Automobilhersteller BMW bereitet sein Stammwerk in München auf einen bedeutenden Wandel vor. Ab 2026 sollen dort Elektrofahrzeuge der "Neuen Klasse" vom Band laufen, während aktuell noch der elektrische i4, das 4er Gran Coupé mit Verbrennungsmotor sowie der 3er und 3er Touring als Verbrenner und Hybrid produziert werden. Dieser strategische Umbruch in der Produktion kommt zu einem herausfordernden Zeitpunkt für den bayerischen Automobilhersteller. Die BMW-Aktie verzeichnete beträchtliche Verluste im XETRA-Handel. Am Donnerstagnachmittag gab der Kurs um 3,9 Prozent nach und sank auf 83,54 EUR, nachdem er im Tagestief bereits bei 82,90 EUR notiert hatte. Der aktuelle Kurs liegt damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 115,35 EUR, das am 11. April 2024 erreicht wurde – ein Abstand von über 38 Prozent. Auffällig ist auch der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahreszahlen: Im zuletzt veröffentlichten Quartalsbericht (30. September 2024) meldete BMW einen Gewinn pro Aktie von lediglich 0,63 EUR, verglichen mit 4,21 EUR im Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz schrumpfte um 15,74 Prozent auf 32,41 Milliarden EUR.

Ausblick und Analystenschätzungen

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Die Finanzexperten bleiben vorsichtig optimistisch für die Zukunft des Automobilkonzerns. Das durchschnittliche Kursziel für die BMW-Aktie wird derzeit mit 87,94 EUR angegeben, was ein moderates Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau darstellt. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Analysten einen Gewinn je Aktie von 12,39 EUR. Allerdings wird eine Reduzierung der Dividende erwartet – nach 6,00 EUR im Vorjahr rechnen Experten für das laufende Jahr mit einer Ausschüttung von 4,50 EUR je Anteilsschein. Die Präsentation der Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2024 wird voraussichtlich am 14. März 2025 erfolgen. Ein bemerkenswerter Lichtblick in der aktuellen Situation ist die Unterstützung, die BMW von einem US-Gouverneur im Zollstreit erhält, was möglicherweise positive Auswirkungen auf die internationale Geschäftsentwicklung haben könnte.

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