Der kanadische Technologieanbieter verzeichnet branchenübergreifende Einbußen, verbessert jedoch Liquidität und fokussiert sich nach Cylance-Verkauf auf profitable Geschäftsbereiche.


Die Aktie von BlackBerry erlebte am Montag einen deutlichen Einbruch von 7,49 Prozent auf 2,52 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der letzten Wochen fort – innerhalb des letzten Monats verlor das Papier bereits knapp 40 Prozent an Wert.


Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025, das am 28. Februar endete, meldete BlackBerry einen Umsatz von 141,7 Millionen Dollar, was einem Rückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Der Rückgang erstreckte sich über alle drei Geschäftsbereiche: QNX, Secure Communications und Licensing. Trotz der Umsatzeinbußen erreichte das Unternehmen ein bereinigtes Ergebnis pro Aktie von 0,03 Dollar, was den Analystenschätzungen entspricht.


Die QNX-Sparte erzielte einen Umsatz von 65,8 Millionen Dollar und konnte dabei eine Bruttomarge von 83 Prozent halten. Der Bereich Secure Communications generierte 67,3 Millionen Dollar mit einem wiederkehrenden Jahresumsatz (ARR) von 208 Millionen Dollar. Das Lizenzgeschäft trug 8,6 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei.


Positiv entwickelte sich hingegen der operative Cashflow, der auf 42,0 Millionen Dollar anstieg. Die Barmittel und Investitionen erhöhten sich um 144 Millionen auf insgesamt 410 Millionen Dollar.


Ausblick für das Geschäftsjahr 2026

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Für das Geschäftsjahr 2026 prognostiziert BlackBerry einen Umsatz zwischen 504 und 534 Millionen Dollar, was leicht unter dem im Geschäftsjahr 2025 erzielten Umsatz von 534,9 Millionen Dollar liegt. Insbesondere für den Bereich Secure Communications wird ein Umsatzrückgang auf 230 bis 240 Millionen Dollar erwartet, nach 272,6 Millionen Dollar im Vorjahr. Das Unternehmen begründet diese Erwartung mit reduzierten Technologieausgaben und Kostenoptimierungen seitens der Unternehmenskunden.


Strategische Neuausrichtung


Im Februar 2025 schloss BlackBerry den Verkauf seines Cylance-Geschäfts an Arctic Wolf für 160 Millionen Dollar ab. Die Entscheidung zur Veräußerung wurde durch den hohen Investitionsbedarf und den intensiven Wettbewerb in diesem Segment begründet. Diese strategische Maßnahme ermöglicht es BlackBerry, Ressourcen in profitablere und wachstumsstärkere Bereiche umzulenken.


Die jüngsten Finanzergebnisse und strategischen Entscheidungen unterstreichen BlackBerrys fortlaufenden Übergang zu seinen Kernkompetenzen im Bereich sichere Kommunikation und IoT-Lösungen. Obwohl die kurzfristigen Umsatzprognosen auf moderate Herausforderungen hindeuten, zielt das Unternehmen mit seinem Fokus auf Wachstumsbereiche und betriebliche Effizienz darauf ab, sich in der sich wandelnden Technologielandschaft günstig zu positionieren.


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