Die börsennotierte BKS Bank hat im ersten Quartal 2024 etwas mehr Gewinn erzielt als im Quartal davor. Der Überschuss nach Steuern stieg um 3,4 Prozent auf 37,3 Mio. Euro. Dazu trugen Zugewinne beim Zinsüberschuss (plus 2,3 Prozent auf 60,1 Mio. Euro) und beim Provisionsüberschuss (plus 4,4 Prozent auf 17,3 Mio. Euro) bei, teilte die BKS am Freitag mit.

Die Risikovorsorgen halbierten sich auf 4,6 Mio. Euro. Die Risikosituation sei im ersten Quartal "entspannt" gewesen, so die Bank. Das Ergebnis aus at-equity-bilanzierten Unternehmen ging um mehr als die Hälfte zurück und kam bei 10,8 Mio. Euro zu liegen.

Die Kreditnachfrage sei etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte die BKS mit. Zurückhaltung bei Investitionsentscheidungen der Firmen sowie eine getrübte Stimmung bei den Privatkunden habe auf das Neugeschäft geschlagen. Die Kundenforderungen stiegen dennoch um 0,4 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro im Vergleich zum Jahresende 2023. Seit Jahresanfang habe die BKS auf ihren in- und ausländischen Märkten rund 392 Mio. Euro an neuen Finanzierungen vergeben.

Für das Gesamtjahr rechnet die Bank mit einer Verbesserung bei der Kreditnachfrage aufgrund der sich aufhellenden Konjunktur. Auch das Baupaket der Regierung sollte die Stimmung verbessern. Gleichzeitig rechnet die BKS jedoch mit Kreditausfällen, da das Konjunkturpaket für manche Unternehmen aus der Bau- und Immobilienbranche zu spät kommen könnte.

bel/tpo

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