
Bitcoin: Zerreißprobe vor US-Jobdaten
06.06.2025 | 17:24
Bitcoin zittert: Nach berauschenden Höhenflügen ist die Luft für die Krypto-Leitwährung dünner geworden. Gewinnmitnahmen und technische Warnsignale drücken auf den Kurs – doch ist das nur ein Luftholen vor dem nächsten Anstieg, oder droht eine tiefere Korrektur, angefacht durch die bevorstehenden US-Jobdaten?
Technische Alarmsignale: Korrektur oder nur Verschnaufpause?
Die Charttechnik sendet derzeit gemischte bis bärische Signale für Bitcoin. Kurzfristig scheint die Kryptowährung in eine korrektive Phase eingetreten zu sein, nachdem sie von ihrem jüngsten Allzeithoch bei über 111.000 US-Dollar im Mai wieder zurückgekommen ist. Der Verkaufsdruck hat zugenommen, und wichtige Unterstützungsmarken rücken nun in den Fokus der Anleger.Ein kritischer Bereich liegt um 101.000 US-Dollar. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, könnten weitere Kursverluste in Richtung 98.000 US-Dollar drohen. Analysten sehen auch Unterstützungen um die Marke von 100.600 US-Dollar, wo automatische Verkaufsorders (Short-Liquidationen) für eine gewisse Stabilisierung sorgen könnten. Auf der Oberseite bildet der Bereich um 107.200 US-Dollar einen wichtigen Widerstand. Indikatoren wie ein bärisches MACD-Kreuzsignal deuten auf aktuelle Schwäche hin. Zwar befindet sich der kurzfristige RSI (Relative Strength Index) im überverkauften Bereich, was auf eine mögliche kleine Gegenbewegung hindeuten könnte, doch der allgemeine Preistrend auf den Tagescharts hat zuletzt gelitten.
Institutionelle Anleger: Abwartende Haltung nach dem Hype?
Auch die institutionellen Investoren agieren offenbar zurückhaltender. Die Zuflüsse in Bitcoin-Exchange Traded Funds (ETFs) haben sich in der jüngsten Vergangenheit verlangsamt, nachdem sie zuvor noch kräftig waren. Ein Tageszufluss von beispielsweise 87 Millionen US-Dollar stellt einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu früheren Werten dar.Zwar ist der im ersten Quartal verzeichnete Rückgang der institutionellen Bitcoin-ETF-Bestände von 27,4 Milliarden auf 21,2 Milliarden US-Dollar Berichten zufolge primär auf den Preisverfall von Bitcoin selbst und weniger auf massive Verkäufe durch diese Großanleger zurückzuführen. Dennoch legt dies nahe, dass die große Euphorie einer vorsichtigeren Einschätzung gewichen ist, auch wenn Finanzberater ihre Bitcoin-Akquisitionen im ersten Quartal laut einigen Daten sogar noch ausgeweitet haben sollen.
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Externe Schockwellen: US-Jobdaten und Regulierungsdruck
Zusätzliche Unsicherheit für den Bitcoin-Kurs kommt von makroökonomischer und regulatorischer Seite. Die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten werden mit Spannung erwartet, da sie die Erwartungen an die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve maßgeblich beeinflussen könnten. Schwächere Jobdaten könnten die Hoffnung auf Zinssenkungen nähren, was Risikoanlagen wie Bitcoin tendenziell stützen würde. Ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht hingegen könnte kurzfristig neue Risiken für den Kurs bedeuten.Gleichzeitig bleibt das Thema Regulierung ein ständiger Begleiter. Jüngste Äußerungen des Gouverneurs der indischen Zentralbank, der Bedenken hinsichtlich Kryptowährungen und deren potenziellen negativen Auswirkungen auf die Finanzstabilität äußerte, verdeutlichen die anhaltende kritische Beobachtung digitaler Vermögenswerte durch Aufsichtsbehörden weltweit.
Für Bitcoin-Investoren dürften die kommenden Tage damit entscheidend werden. Die Kombination aus technischen Warnsignalen, einer gewissen Zurückhaltung der institutionellen Akteure und den wichtigen Konjunkturdaten aus den USA hat das Potenzial, die Richtung für die Kryptowährung in den nächsten Wochen vorzugeben. Die Frage bleibt: Kann Bitcoin dem aktuellen Druck standhalten und eine neue Aufwärtsdynamik entwickeln?
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