
BioNTech Aktie: Neue Hoffnungsträger gegen den Abwärtstrend?
31.05.2025 | 17:00
BioNTech, einstiger Star der Impfstoffentwicklung, steht vor einer Gratwanderung: Während die Covid-Umsätze schrumpfen und im ersten Quartal ein Verlust anfiel, präsentiert das Unternehmen auf dem wichtigen ASCO-Krebskongress vielversprechende neue Daten aus seiner Onkologie-Pipeline. Können diese Forschungserfolge das Ruder für die gebeutelte Aktie herumreißen?
ASCO-Bühne: BioNTechs neue Waffen im Kampf gegen Krebs
Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, die vom 30. Mai bis 3. Juni 2025 stattfindet, legt BioNTech den Fokus klar auf seine Fortschritte in der Krebsforschung. Im Mittelpunkt stehen klinische Studiendaten zu mRNA-basierten Krebsimmuntherapien, Immunmodulatoren der nächsten Generation und zielgerichteten Therapien wie Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs).
Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei zwei Kandidaten:
- BNT327: Ein experimenteller Antikörper, der gegen PD-L1 und VEGF-A gerichtet ist. Hier werden Daten aus laufenden, fortgeschrittenen und potenziell zulassungsrelevanten klinischen Studien präsentiert. Erste Ergebnisse einer Phase-2-Studie von BNT327 in Kombination mit Chemotherapie bei inoperablem malignem Mesotheliom deuten auf eine Anti-Tumor-Aktivität bei einem beherrschbaren Sicherheitsprofil hin.
- BNT324/DB-1311: Ein auf B7H3 zielender ADC-Kandidat.
Die Kehrseite: Ein Blick auf die Finanzen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BioNTech?
Die jüngsten Quartalszahlen zeigten jedoch ein anderes Bild. Im ersten Quartal 2025 sanken die Umsätze leicht auf 182,8 Millionen Euro (Vorjahr: 187,6 Millionen Euro). Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 415,8 Millionen Euro oder 1,73 Euro pro Aktie. Dem gegenüber stehen hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 525,6 Millionen Euro allein im ersten Quartal.Trotz dieser Zahlen verfügt BioNTech über eine weiterhin starke Finanzposition mit Barmitteln und Kapitalanlagen von 15,9 Milliarden Euro zum 31. März 2025. Das Unternehmen bestätigte zudem seine Jahresprognose für 2025, die Erlöse zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro vorsieht. Die Aktie spiegelt die aktuellen Herausforderungen wider: Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf fast 25 Prozent.
Warten auf den Durchbruch in der Onkologie
Parallel zu den Onkologie-Bemühungen gibt es auch Neuigkeiten aus der Impfstoffsparte: Gemeinsam mit Pfizer wurde bei der EMA ein Antrag für ihren mRNA-basierten COVID-19-Impfstoff eingereicht, der auf die LP.8.1-Variante abzielt.
Doch was bedeutet der klare Fokus auf die Onkologie für die zukünftigen Einnahmequellen von BioNTech? Das Unternehmen erwartet in den Jahren 2025 und 2026 die Veröffentlichung zahlreicher Studiendaten. Diese sollen die Strategie untermauern, sich zu einem diversifizierten Onkologie-Unternehmen mit mehreren Produkten zu entwickeln. Der Markt wird die Leistungsfähigkeit der Krebsmedikamenten-Kandidaten daher genauestens beobachten – sie könnten entscheidend für die zukünftige Bewertung des Unternehmens sein.
BioNTech-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BioNTech-Analyse vom 31. Mai liefert die Antwort:
Die neusten BioNTech-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BioNTech: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...