BigBear.ai, der KI-Spezialist, sorgt derzeit für Aufsehen – allerdings nicht nur mit seinen Technologien, sondern vor allem mit einer bemerkenswerten Abkehr institutioneller Investoren. Während einige Fonds ihre Anteile massiv reduzieren, steht das Unternehmen gleichzeitig unter rechtlichem Druck. Droht hier ein perfekter Sturm?

Cetera Investment Advisers zieht die Notbremse

Die jüngste Bewegung lässt aufhorchen: Cetera Investment Advisers hat seine Position in BigBear.ai im vierten Quartal um satte 90,1% reduziert. Damit veräußerte der Investor 226.275 Aktien und hält nun nur noch 24.892 Stück. Diese drastische Reduzierung ist kein Einzelfall – sie spiegelt eine wachsende Skepsis wider, die sich auch bei anderen institutionellen Anlegern zeigt.

Interessanterweise gibt es jedoch auch Gegenstimmen: Während Cetera sich zurückzieht, haben Cape Investment Advisory und Jones Financial Companies ihre Anteile deutlich aufgestockt. Insgesamt halten Hedgefonds und institutionelle Investoren jedoch nur noch 7,55% der Unternehmensanteile – ein vergleichsweise geringer Wert, der Fragen aufwirft.

Rechtsstreit und Bilanzprobleme belasten die Aktie

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BigBear.ai?

Doch die institutionellen Bewegungen sind nur ein Teil des Puzzles. Viel schwerer wiegen die aktuellen rechtlichen und bilanziellen Herausforderungen:

  • Eine Sammelklage wirft BigBear.ai vor, Mängel in den Rechnungslegungsrichtlinien verschwiegen zu haben
  • Besonders betroffen sind komplexe Transaktionen und die Behandlung von Wandelschuldverschreibungen
  • Das Unternehmen musste bereits einräumen, dass Finanzberichte seit 2021 nicht mehr verlässlich sind und überarbeitet werden müssen
  • Die rechtzeitige Einreichung des Jahresberichts 2024 war nicht mehr möglich

Die Konsequenzen blieben nicht aus: Nach den Enthüllungen am 18. März 2025 erlebte die Aktie einen deutlichen Kursrutsch. Ein weiterer Dämpfer folgte am 26. März, als BigBear.ai Schwächen in der internen Finanzkontrolle eingestand.

Ausblick: Wende oder weiterer Abschwung?

Mit dem Rückzug großer Investoren und den anhaltenden Bilanzproblemen steht BigBear.ai vor einer entscheidenden Phase. Kann das Unternehmen das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen – oder droht angesichts der Sammelklage und der instabilen Finanzberichterstattung weiterer Abwärtstrend? Die Deadline für die Sammelklage am 10. Juni könnte hier eine wichtige Wegmarke setzen.

Anzeige

BigBear.ai-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BigBear.ai-Analyse vom 3. Juni liefert die Antwort:

Die neusten BigBear.ai-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BigBear.ai-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BigBear.ai: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...