Der australische Bergbauriese BHP zeigt sich aktuell in einer herausfordernden Phase. Die Aktie notierte am Freitag bei 45,40 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,52 Prozent. Mit einem Jahresverlust von 15,30 Prozent und einem Abstand von nur 2,02 Prozent zum 52-Wochen-Tief bei 44,50 Euro vom 12. März befinden sich die Papiere in einer angespannten technischen Situation. Besonders auffällig: Der Kurs liegt mittlerweile 8,92 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen intakten Abwärtstrend hindeutet.

Trotz der aktuell schwachen Kursperformance zeigen sich Analysten überraschend optimistisch. Von 15 befragten Experten geben 53,3 Prozent eine positive Einschätzung ab, die übrigen 46,7 Prozent raten zum Halten der Aktie. Verkaufsempfehlungen existieren derzeit nicht. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit umgerechnet 28,08 US-Dollar rund 12,36 Prozent über dem aktuellen Niveau.

Fundamentaldaten und Ausblick

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Fundamentaldaten sprechen für BHP's Stärke: Mit einem für 2025 prognostizierten KGV von 11,77 erscheint die Aktie moderat bewertet, während das aktuelle KCV mit 6,01 auf günstige Bewertungsniveaus hindeutet. Besonders hervorzuheben sind die hohen Gewinnmargen, die zu den besten am Markt zählen und eine solide Finanzlage widerspiegeln.

Eine wesentliche Unsicherheit bleibt jedoch die Wachstumsperspektive. Analysten haben in den vergangenen Monaten ihre Umsatz- und Gewinnprognosen wiederholt nach unten korrigiert. Als nächster wichtiger Termin steht am 17. April die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2025 an. Anleger und Marktbeobachter werden besonders darauf achten, ob der Rohstoffkonzern die verhaltenen Markterwartungen übertreffen kann, um die Aktie von ihrem Mehrjahrestief zu lösen.

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