Bisher mussten alle Eigentümer dem Einbau einer E-Ladestation zustimmen. Diese Einstimmigkeit soll demnächst fallen. Lang gestellte Forderung des BEÖ wird umgesetzt.

Wien (OTS) - Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Justizministerin Alma Zadić haben heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz Maßnahmen für E-Mobilität im Wohnbau vorgestellt. Demnach soll es ab Herbst zu Erleichterungen beim Einbau von Ladestationen in Mehrparteienhäusern kommen.

„Als BEÖ begrüßen wir die geplante Einführung der Right-to-plug-Regelung, insbesondere den Wegfall der Einstimmigkeit“, so Ute Teufelberger, Vorsitzende des Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ). „Damit wäre die größte Hürden für Elektromobilität in Mehrparteienhäusern Geschichte und eine lang gestellte Forderung des BEÖ geht endlich in Erfüllung.“

Aus Sicht des BÖ betrifft eine weitere wichtige Regelung die Bevorzugung von Gemeinschaftsanlagen mit intelligentem Lademanagement. Hier haben laut Justizministerin Zadić Pilotprojekte, etwa in Niederösterreich, herausgefunden, dass das gleichzeitige Laden mehrerer E-Autos problemlos möglich ist.

Bis zum Herbst soll von ExpertInnen ein Entwurf für eine Gesetzesänderung vorbereitet werden. „Als größter Betreiber von Ladeinfrastruktur bietet der BEÖ hier seine Mitarbeit an“, so Ute Teufelberger.

Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vertritt die Interessen von elf Energieunternehmen in Österreich und setzt sich für den flächendeckenden Ausbau mit Elektromobilität unter Verwendung von Erneuerbarer Energie in Österreich ein. Die Mitglieder des BEÖ sind: Energie AG Vertrieb GmbH, Energie Burgenland Wärme und Service GmbH, Energie Graz GmbH & Co KG, Energie Steiermark Kunden GmbH, EVN AG, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, LINZ Strom GmbH, Salzburg AG, illwerke vkw AG (vkw), Wien Energie GmbH. [www.beoe.at] (http://www.beoe.at)