Der IT-Dienstleister Bechtle hat einen holprigen Jahresauftakt hingelegt – und die Erholung lässt auf sich warten. Während die Branche auf die KI-Revolution setzt, kämpft das Unternehmen mit einem Investitionsstau bei seinen Kunden und trägen Windows-11-Umstellungen. Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Dämpfer im ersten Quartal

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatzrückgang um 2,8% auf 1,46 Mrd. Euro
  • EBT-Einbruch um 33% auf 55,3 Mio. Euro
  • Operative Marge sackte von 5,6% auf 3,9% ab
  • EPS von 0,31 Euro verfehlte Analystenerwartungen um 30%

"Eine spürbare Besserung erwarten wir erst in der zweiten Jahreshälfte", dämpft CEO Thomas Olemotz allzu optimistische Hoffnungen. Besonders der industrielle Mittelstand zögert aktuell mit IT-Investitionen – ein Kernkundensegment für Bechtle.

Belastungsfaktoren und erste Silberstreifen

Neben dem Investitionsstau belasten mehrere Faktoren das Geschäft:

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  • Zögerliche Umstellung auf Windows 11 bei Kunden
  • Unsicherheiten durch US-Zollpolitik für Schlüsselkunden
  • Steigende Personalkosten

Doch es gibt auch positive Signale:

  • Der April zeigte erste Erholungstendenzen
  • Politische Unsicherheiten in Deutschland nach Regierungsbildung gesunken
  • Auslaufender Support für Windows 10 könnte Nachfrageschub bringen
  • KI-getriebene IT-Nachfrage könnte zweites Halbjahr beleben

Verhaltener Ausblick belastet Aktie

Trotz leicht gestiegenem Geschäftsvolumen (+0,8% auf 1,97 Mrd. Euro) bleibt die Prognose vorsichtig:

  • Stagnierender Umsatz für 2025 erwartet
  • EBT könnte um bis zu 5% schwanken

Die Aktie notiert aktuell bei 38,92 Euro – immerhin 24% über Jahresanfang, aber noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 47,58 Euro. Die entscheidende Frage: Kann Bechtle die erhoffte zweite Halbjahreserholung liefern – oder droht eine längere Durststrecke? Der Markt zeigt sich skeptisch: Bei einer Volatilität von 44% erwarten Anleger weiterhin turbulente Zeiten.

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