BBVA übertrifft Erwartungen mit soliden Quartalsergebnissen, während Übernahmepläne und Marktvolatilität für Unsicherheit sorgen. Wie bewerten Analysten die Zukunft?

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Die BBVA-Aktie notiert heute bei 12,31 Euro, ein Minus von 0,85% innerhalb von 24 Stunden. Die wöchentliche Bilanz zeigt dagegen ein Plus von 2,08%. Doch der Monatsrückblick offenbart einen deutlichen Rücksetzer von 7,06%, während das Jahresplus bei 16,30% liegt. Diese Volatilität spiegelt die Unsicherheiten im Bankensektor wider.

Übernahmepläne unter Aufsicht

Spaniens Wettbewerbsbehörde CNMC wird die geplante Übernahme von Sabadell voraussichtlich genehmigen – allerdings mit Auflagen. Solche regulatorischen Bedingungen könnten den erwarteten Synergien aus der Transaktion einen Dämpfer versetzen. Die Märkte beobachten die Entwicklung mit Spannung.

Zahlen sprechen für sich

Im letzten Quartal übertraf BBVA die Erwartungen: Der Gewinn je Aktie lag bei 0,40 Euro statt der prognostizierten 0,38 Euro (+5,19%). Der Umsatz kletterte auf 9,32 Milliarden Euro und damit deutlich über die Schätzungen von 8,71 Milliarden. Für das kommende Quartal erwarten Analysten einen EPS von 0,42 Euro bei 9,01 Milliarden Euro Umsatz.

Analysten uneins über Kursziele

Die Einschätzungen der Experten gehen weit auseinander: Während das optimistischste Kursziel bei 15,00 Euro liegt, sehen die skeptischsten Beobachter die Aktie bei 9,70 Euro. Das durchschnittliche Ziel von 13,25 Euro impliziert ein Aufwärtspotenzial von 8,20% gegenüber dem letzten Schlusskurs.

Bankensektor unter Spannung

Diskussionen über eine gestreckte Zahlung der Windfall-Steuer auf vier Quartale könnten spanische Banken wie BBVA kurzfristig entlasten. Doch wie nachhaltig ist diese Maßnahme? Die geografische Diversifikation des Instituts bleibt ein entscheidender Puffer gegen länderspezifische Risiken.

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