Die Bayer-Aktie steht vor einer entscheidenden Woche – gleich zwei bedrohliche Entwicklungen könnten den ohnehin angeschlagenen Konzern weiter unter Druck setzen. Während die Monsanto-Tochter möglicherweise einen drastischen Insolvenzschutz anstrebt, droht aus Washington eine neue Regulierungswelle für Pestizide. Wie viel kann der DAX-Riese noch verkraften?

Monsanto-Insolvenz: Bayer sucht den Notausgang

Hinter den Kulissen prüft Bayer offenbar einen radikalen Schritt, um sich aus der Monsanto-Klagefalle zu befreien: Eine Insolvenz der US-Tochter nach Chapter 11. Dieses Manöver würde es ermöglichen, die tausenden laufenden Glyphosat-Klagen gebündelt zu verhandeln – und möglicherweise zu begrenzen. Doch der Preis wäre hoch:

  • Juristische Risiken könnten zwar eingedämmt werden
  • Reputationsschaden und Vertrauensverlust wären kaum vermeidbar
  • Die finanzielle Belastung bliebe enorm

Neue Pestizid-Regeln: Die nächste Baustelle

Parallel schwelt in den USA eine weitere Gefahr für Bayers Agrargeschäft. Ein neuer Bericht des US-Gesundheitsministers mit dem provokanten Titel "Make America Healthy Again" könnte strengere Pestizid-Regulierungen einleiten. Sollten entsprechende Warnlabel eingeführt werden, dürfte dies den Absatz der umstrittenen Produkte zusätzlich belasten.

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Kurs unter Druck – was kommt als Nächstes?

Die Aktie notiert bei 22,93 Euro und bleibt damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 30,48 Euro. Die hohe Volatilität von 48% zeigt, wie nervös Anleger auf jede neue Entwicklung reagieren. Mit einem RSI von 35,2 ist der Titel zwar nicht überverkauft – aber die fundamentalen Risiken wiegen schwer.

Die kommenden Tage könnten die Richtung vorgeben: Wird Bayer den Insolvenz-Schutz für Monsanto tatsächlich beantragen? Und wie weit werden die US-Behörden bei den Pestizid-Regeln gehen? Für Anleger bleibt es ein Drahtseilakt zwischen juristischen Risiken und operativen Herausforderungen.

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