Die Bayer-Aktie verzeichnet aktuell einen Abwärtstrend an der deutschen Börse. Das Papier des Leverkusener Konzerns notierte im XETRA-Handel bei 22,58 Euro, was einem Minus von 1,98 Prozent entspricht. Nach einem Tageshöchststand von 22,71 Euro rutschte der Kurs im Tagesverlauf auf bis zu 22,38 Euro ab. Mit über 1,6 Millionen gehandelten Aktien zeigt sich ein reges Interesse der Anleger, die offenbar unterschiedlich auf die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens reagieren. Trotz des aktuellen Kursrückgangs liegt die Aktie immerhin 22,91 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 18,41 Euro, welches am 27. November 2024 erreicht wurde. Zum 52-Wochen-Hoch von 31,03 Euro (2. Oktober 2024) fehlen dem Papier jedoch noch beachtliche 37,12 Prozent.

Konzernumbau als Hoffnungsträger

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Unter der Führung von CEO Bill Anderson treibt Bayer tiefgreifende Veränderungen voran. Der Konzernchef hat ambitionierte Pläne zur Umstrukturierung angekündigt, die vor allem auf Bürokratieabbau und Wettbewerbsfähigkeit abzielen. Gleichzeitig setzt der Pharma- und Agrarchemiekonzern verstärkt auf Digitalisierung und Innovationen in der Landwirtschaft, um seine Marktposition zu stärken. Die Geschäftszahlen des dritten Quartals 2024 zeigten jedoch noch Herausforderungen: Bei einem Umsatz von 9,97 Milliarden Euro musste Bayer einen Rückgang von 3,62 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal hinnehmen. Der Verlust je Aktie konnte zwar von -4,65 Euro auf -4,26 Euro reduziert werden, bleibt aber weiterhin im negativen Bereich. Für das Gesamtjahr 2024 rechnen Analysten mit einem Gewinn pro Aktie von 4,98 Euro. Das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit bei 24,13 Euro, was ein moderates Aufwärtspotenzial andeutet. Die nächsten Quartalszahlen, die für den 5. März 2025 erwartet werden, dürften weitere Aufschlüsse über den Erfolg der Transformationsstrategie geben.

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