Der Chemieriese BASF steckt in einem Spannungsfeld: Während die Branche erste Anzeichen einer Erholung zeigt und das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsoffensive ausweitet, drückt eine kritische Analystenstudie die Stimmung. Dazu kommt ein Betriebsunfall in Ludwigshafen – kann der DAX-Konzern die widersprüchlichen Signale ausgleichen?

Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber

BASF Coatings bringt seine biomassenbilanzierten Reparaturlacke nun auch in Nordamerika auf den Markt. Die Expansion folgt auf erfolgreiche Einführungen in Europa und Asien und reagiert auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen.

  • Branchenumsatz im 1. Quartal: +4,4% auf 54,8 Mrd. Euro
  • Nachhaltige Lacke jetzt in drei Kontinenten verfügbar
  • Strategie soll Kunden bei Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen

Doch reicht das, um die jüngsten Rückschläge zu kompensieren?

Rückschläge belasten die Aktie

Ein Arbeitsunfall im Ludwigshafener Werksteil Süd führte zu einem geringfügigen Austritt von Methanol und Hydrosulfit. Ein Mitarbeiter wurde verletzt – solche Vorfälle lenken kurzfristig die Aufmerksamkeit auf Sicherheitsfragen.

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Gravierender wiegt jedoch die jüngste Analystenwarnung: Jeffries hat seine Kaufempfehlung für BASF zurückgezogen. Die Folge? Die Aktie verlor heute bereits über 1% und notiert bei 42,71 Euro – deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten:

  • 6,5% unter dem 50-Tage-Durchschnitt (45,70 €)
  • 5,6% unter dem 200-Tage-Durchschnitt (45,23 €)
  • 20,9% unter dem 52-Wochen-Hoch (53,98 €)

Gemischte Aussichten für den Chemiekonzern

Die aktuelle Lage zeigt die Zerrissenheit des BASF-Investments: Einerseits profitiert der Konzern von der beginnenden Branchenerholung und treibt sein Nachhaltigkeitsengagement voran. Andererseits belasten operative Zwischenfälle und Analystenskepsis die Bewertung.

Die entscheidende Frage: Kann BASF mit seinen strategischen Initiativen die kurzfristigen Negativfaktoren überstrahlen – oder bleibt die Aktie vorerst im Abwärtstrend gefangen? Die nächsten Handelstage werden zeigen, wie nachhaltig die jüngsten Verluste wirklich sind.

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