Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut verzeichnet massive Kursverluste nach Herabstufung durch Moody's. Hohe Schulden und sinkende Nachfrage belasten das Unternehmen.

Blutbad an der Börse

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Die Aktie des Schokoladenherstellers Barry Callebaut steckt mitten in einer heftigen Talfahrt. Innerhalb der letzten sieben Tage verlor der Titel satte 28,26 Prozent. Aktuell notiert die Aktie nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 770,25 GBP - ein klares Alarmzeichen für Anleger.

Ratingagentur dreht den Daumen nach unten

Moody's hat heute den Ausblick für Barry Callebaut von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Der Grund? Die Agentur sieht massive Probleme bei der Cash-Generierung des Unternehmens. Besonders brisant:

  • Schuldenstand zu EBITDA auf über 8,0x gestiegen
  • Kurzfristige Verbindlichkeiten bei 2,55 Milliarden CHF
  • Erholung der Kreditkennzahlen erst 2026 erwartet

"Das ist ein deutliches Warnsignal", kommentiert ein Marktbeobachter. "Bei solchen Kennzahlen wird es eng."

Kakaopreis-Rallye wird zum Bumerang

Warum steckt der Schokoladenriese in der Klemme? Die Antwort liegt im beispiellosen Anstieg der Kakaopreise seit 2024. Barry Callebaut musste sein Working Capital massiv erhöhen - finanziert durch zusätzliche Schulden.

Doch jetzt kommt der nächste Schlag: Die Nachfrage nach Schokoladenprodukten bricht ein. Malaysia meldet ein Minus von 15 Prozent, Brasilien sogar 13 Prozent. Kein Wunder bei diesen Preisen.

Gibt es noch Hoffnung?

Trotz des düsteren Ausblicks sieht Moody's die Bonitätsnote Baa3 (noch) nicht gefährdet. Leichte Entspannung könnte kommen durch:

  • Rückgang der Kakaopreise vom Höchststand
  • Erste Anzeichen von Überangebot am Markt
  • Sparprogramm "BC Next Level"

Doch die Volatilität des Titels mit 122,27% zeigt: Die Nerven der Anleger liegen blank. Wer jetzt einsteigt, braucht starke Nerven - und einen langen Atem.

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