Die britische Bank setzt ihr Rückkaufprogramm fort und signalisiert damit Stärke. Analysten sehen Potenzial bei attraktiven Bewertungen und soliden Fundamentaldaten.

Vertrauensbeweis in eigener Stärke

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Barclays setzt ein klares Zeichen in unsicheren Zeiten: Trotz der aktuellen Marktturbulenzen durch die neuen US-Handelszölle unter Ex-Präsident Trump fährt die britische Bank ihr milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm unvermindert fort. Allein am vergangenen Freitag kaufte das Institut über 2 Millionen eigene Aktien zurück – ein deutliches Signal des Managements an die Anleger.

Zahlen sprechen für sich

Seit Programmstart Mitte Februar hat Barclays bereits mehr als 157 Millionen eigene Aktien im Durchschnittspreis von rund 2,90 Pfund erworben. Die jüngsten Käufe erfolgten zu Preisen zwischen 2,89 und 2,93 Pfund. Nach der geplanten Stornierung wird die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf etwa 14,3 Milliarden schrumpfen.

Doch warum setzt die Bank gerade jetzt auf diese Strategie? Offenbar sieht sich Barclays trotz der makroökonomischen Herausforderungen auf solidem Kurs. Die Zahlen geben ihnen Recht:

  • 24% Gewinnsprung 2024 auf 8,1 Mrd. Pfund vor Steuern
  • Erhöhtes Eigenkapitalrendite-Ziel für 2025 auf 11%
  • Aktuelles KGV von nur 8 und Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,6

Analysten sehen Luft nach oben

Die Marktbeobachter scheinen diese Einschätzung zu teilen. Das mittlere Kursziel von 3,58 Pfund liegt deutlich über dem aktuellen Niveau. Auch die Dividendenattraktivität soll in den kommenden Jahren weiter steigen – bei bereits komfortabler Gewinnabdeckung.

Trotz der politischen Verwerfungen zeigt die Barclays-Aktie seit Jahresbeginn eine beachtliche Performance von rund 9,5%. Ob die Bank diesen Kurs halten kann, wird maßgeblich davon abhängen, wie sich die Handelskonflikte entwickeln – und ob die erfolgreiche Geschäftsentwicklung anhält.

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