Wasserstoff-Pionier Ballard Power verliert massiv an Wert – Analysten reagieren mit drastischen Kurszielsenkungen.

Die Ballard Power-Aktie gerät zunehmend unter Druck. Gestern schloss der Titel bei 1,08 Euro - ein Minus von 15,17% innerhalb einer Woche. Seit Jahresanfang hat der Wert sogar fast 40% an Boden verloren.

Analysten drehen Daumenschrauben an

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Gestern setzte Susquehanna sein Kursziel für Ballard Power herab und behielt die "Neutral"-Einstufung bei. Dahinter steht die wachsende Skepsis gegenüber der gesamten Wasserstoff-Branche. Gründe sind drohende Zölle und mögliche Änderungen bei Steuergutschriften.

Susquehanna ist nicht allein: Auch Raymond James, TD Cowen, BMO Capital und Roth MKM haben ihre Erwartungen kürzlich nach unten korrigiert. Die Märkte zweifeln zunehmend an den kurzfristigen Wachstumsaussichten der Branche. Im Fokus stehen jetzt Unternehmen mit stabilen Auftragsbüchern und starker lokaler Produktion.

Strategischer Ausverkauf?

Parallel verkaufte Ballard Power gestern bestimmte Assets im Bereich stationärer Brennstoffzellen unter 50 kW an SFC Energy. Was steckt dahinter?

Offenbar konzentriert sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft. Der Verkauf könnte Ressourcen für andere Bereiche freisetzen. Für SFC Energy bedeutet der Zukauf eine Erweiterung des Portfolios. Ballard scheint seine Strategie im dynamischen Wasserstoffmarkt neu auszurichten.

Die Kombination aus Analysten-Skepsis und strategischem Asset-Verkauf zeigt: Die Branche steht unter Druck. Politische Unsicherheiten und die langsamere Marktakzeptanz für Wasserstofftechnologien machen Investoren zunehmend skeptisch.

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